Der Clou daran: Mit diesem kompakten Winkelgeber lassen sich Single- und Multiturn-Positionen selbst im spannungslosen Zustand exakt erfassen und durch die leistungsfähige Batterie bis zu 18 Jahre lang speichern. Sein Haupteinsatzgebiet sind Motion-Control-Anwendungen mit größeren Hohlwellen.
Bis zu 26 Bit im Singleturn-Modus
Hinsichtlich der Messgenauigkeit dringt der IMEA 64 in den Bereich einfacher optischer Drehgebersysteme vor. Maximale Auflösungen von bis zu 42 Bit absoluter Positionsdaten sind möglich. Die Auflösung lässt sich im Multiturn-Modus auf bis zu 16 Bit und im Singleturn-Modus sogar auf bis zu 26 Bit einstellen. Die Datenrate beträgt 10 Mbit/sec. Dank sehr performanter Hall-Sensoren und einer differentiellen Abtastung zeigt sich der neue Hohlwellen-Drehgeber von PWB encoders im praktischen Einsatz sehr unempfindlich gegenüber Fremdfeldern. Zudem ermöglichen umfangreiche Diagnosefunktionen ein gutes Monitoring des Winkelgebers. Das korrespondiert mit den stetig steigenden Safety- und MRO-Ansprüchen vieler Motorenbauer und Anlagenplaner.
Ab Werk ist der neue Absolutwert-Drehgeber so ausgelegt, dass er sich an Hohlwellen mit Innendurchmessern von 17 mm bis 45 mm montieren lässt. »Grundsätzlich kann er aber beliebig an nahezu jeden speziellen Kundenwunsch angepasst werden – selbst im Falle kleiner Losgrößen. Solche Adaptionen sind unsere große Stärke«, betont Stephan Roppel, Entwicklungsleiter von PWB encoders. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang: Je nach Anforderung liefert der Hersteller den IMEA 64 sowohl in Ausführung mit offener Platine als auch mit vergossenem Gehäuse.
Abgesehen von Antriebsystemen mit größeren Hohlwellen und klassischen Motion-Control-Applikationen gehören die allgemeine Lage- und Positionssensorik sowie die Rundachsen-Positionierung und rotative Multiturn-Anwendungen zu den vorrangigen Aufgabengebieten des neuen Absolutwert-Drehgebers von PWB encoders.