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Bis an die »Edge« kommunizieren

SPE-Steckverbinder und Netzwerkkomponenten

TE Connectivity bietet Single-Pair-Ethernet- (SPE-) Komponenten, z.B. für Anwendungen in der Industrie
TE Connectivity bietet Single-Pair-Ethernet- (SPE-) Komponenten, z.B. für Anwendungen in der Industrie
(Bild: TE Connectivity)

TE zeigte neben SPE-T1-Industrie-Steckverbindern in Schutzart IP20 auch Steckverbinder für IP67-Anwendungen, unter anderem M8-Hybrid-Buchsen für Boards, M8-Hybrid-Steckverbinder und SPE-Verbindungsleitungen gemäß IEC 63171-6.

Der Bedarf an staub- und wasserbeständigen Anschlusslösungen in Schutzart IP67, die für raue industrielle Umgebungsbedingungen geeignet sind, steigt ständig. TE bietet nun ein breites IP67-Portfolio für robuste SPE-Verbindungen, die wasser- und staubabweisend sind, und starken Vibrationen, Stößen und Hitze widerstehen können, so dass Daten zuverlässig übertragen und Ausfallzeiten weitestgehend minimiert werden können.

Ruud Van Den Brink, Produktmanager Industrial Communications bei TE, sagt hierzu: „Mit unserem erweiterten Produktportfolio lassen sich Feldgeräte, wie Sensoren oder Aktoren, einfacher, schneller und kostensparender vernetzen, um eine nahezu durchgängige Verbindung von der Edge bis zur Cloud zu realisieren.“

M8-Format hält Einzug in die Industrie

Die IEC 63171-6 definiert eine M8-Schnittstelle für die hybride Übertragung von Daten und Energie in einem einzigen SPE-Kabel. Geschirmte M8-Hybrid-Steckverbinder und Hybrid-Kabel von TE ermöglichen eine Datenübertragung bis 1 Gbit/s und Leistungen bis 400 W. Mit dem neuen M8-Stecker lässt sich eine IP-basierte Kommunikation vom Sensor bis zur Cloud auf dem einheitlichen SPE-Protokollstandard realisieren. Der Einsatzbereich dieser M8-Lösung sind Anwendungen in T1S-Topologien (Terminal 1, Shared), die geschirmte Kabel für Entfernungen bis zu 40 m, Datenübertragungen bis 1 Gbit/s und eine Stromversorgung an den Endgeräten erfordern.

Auch wenn T1S für eher kurze Entfernungen konzipiert ist, ermöglicht diese Technologie dennoch eine flexible Erweiterung der Netzwerkinfrastruktur durch das Hinzufügen von Netzwerkkomponenten. TE stellt innerhalb seines SPE-Ökosystems aktive und passive Netzwerkkomponenten wie Splitter und Switche vor. Diese wurden hinsichtlich der elektrischen Übertragungsparameter optimiert und ermöglichen erweiterte Topologien, beispielsweise „Multidrop“ mit bis zu 8 Netzwerkteilnehmern in Entfernungen bis 25 m.

TE hat seine Komponenten evaluiert, um die Einhaltung von Qualitätsmerkmalen wie Latenz, Durchsatz und Zuverlässigkeit zu unterstützen. Erste Ergebnisse in den Anwendungstests sind vielversprechend. Die aktiven Netzwerk-Komponenten von TE unterstützen die neuen M8- und M12-Steckverbindungen.

M12-Anschluss ist nächster Meilenstein

Ein M12-Stecker kann dank seiner größeren Maße eine höhere Spannung und einen höheren Strom als ein M8-Stecker übertragen. TE stellt in diesem Jahr M12-Hybrid-Steckverbinder gemäß IEC 63171-7 für Anwendungen mit High-Speed-Datenraten bis 1 Gbit/s (600 MHz) und Leistungsklassen bis 9,6 kW, 16 A und 600 V für leistungsstarke Geräte vor (Bild oben).

Zwar sind bisherige mit Power-over-Data-Line- (PoDL-) Verbindungskonzepte auf 50 W begrenzt, jedoch bietet die hybride Konfiguration gemäß IEC 63171-7 bei der Energieverteilung im Netzwerk eine höhere Flexibilität als eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Somit ist es möglich, höhere Stromstärken auf mehrere kaskadierte Leistungsgeräte zu verteilen.

Ingenieure können mit den M8- und M12-Lösungen von TE eine Maschine-zu-Maschine- (M2M-) Kommunikation nahezu ohne Datenverlust realisieren, Rechenleistung dezentralisieren und Daten effizienter und transparenter bis an die Edge übertragen. Die weite Verbreitung von M8- und M12-Anschlüssen in der Industrie ermöglicht eine einfache und schnelle Integration der neuen SPE-Verbindungen im identischen Format.

Weitere Infos zu den industriellen M8- und M12-SPE-Hybrid-Steckverbindern sowie Netzwerk-Komponenten von TE fonden Sie hier.

 

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