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Funktionelle Bewertung von Isoliersystemen (Typ II)

Neue Norm zu drehenden elektrischen Maschinen

Neue Norm zu drehenden elektrischen Maschinen

(Bild: Fotolia/fotomek)

Erläutert werden Qualifizierungs-Prüfverfahren zur Bewertung der elektrischen Lebensdauer von Isoliersystemen, die in drehenden elektrischen Maschinen mit vorgeformten Wicklungselementen eingesetzt werden für Betrieb an sinusförmiger Spannung.

Die Prüfverfahren für die Hauptisolierung sind grundsätzlich vergleichend, wobei das Verhalten eines Erprobungs-Isoliersystems mit dem eines Referenz-Isoliersystems mit nachgewiesener Betriebserfahrung verglichen wird.

Es können ein oder mehrere in dieser Norm beschriebenen Prüfverfahren angewendet werden.

Die Bewertung wird gewöhnlich vom Maschinen- oder Spulenhersteller oder von einem unabhängigen Laboratorium ausgeführt. Es gehört zur Verantwortung des Herstellers ein geeignetes Verfahren unter Berücksichtigung vorhandener Erfahrungen und Kenntnisse über die zu vergleichenden Isoliersysteme auszuwählen.

Es sind folgende Prüfverfahren beschrieben:

  • Hauptisolierung
  • Windungsisolierung (nur in Verbindung mit der Hauptisolierung)
  • leitfähiger Nutteilglimmschutz 
  • Endenglimmschutz 
  • Hauptisolierung mit gegenüber dem Referenzsystem abweichendem Spannungspegel und/oder abweichender Zeit

Ein Referenz-Isoliersystem sollte nach dem gleichen Prüfverfahren untersucht werden wie das Erprobungs-Isoliersystem nach IEC 60034-18-1. Das Referenz-Isoliersystem müsste sich im Betrieb bei nicht weniger als 75 % der für das Erprobungs-Isoliersystem vorgesehenen höchsten Bemessungsspannung bewähren.

Über den Autor
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Dirk Maske

BFE Oldenburg

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