Die von FEHR-Präsident Stefan Ehinger, FEHR-Geschäftsführer RA Thomas Klisa, Oliver Saling und Dieter Allenbacher, Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK Rheinland-Rheinhessen und Pfalz, und Katharina Hilger, Geschäftsführerin des rheinland- rheinhessischen SHK-Fachverbandes, sowie Erik Schehl, Geschäftsführer des FV SHK- Pfalz unterzeichnete Vereinbarung, hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsbetriebe durch gemeinschaftliche Beratung, Schulungen und Öffentlichkeitsarbeit zu sichern, vorhandenes Know-how zu bündeln und die Zusammenarbeit beider Gewerke zu intensivieren, um mit vereinten Kräften den geplanten Wärmepumpen-Hochlauf zu unterstützen.
Spürbare Aufbruchstimmung
500.000 Wärmepumpen pro Jahr gilt es im Rahmen der Wärmewende einzubauen – eine Aufgabe, die – darin waren sich FEHR-Präsident Stefan Ehinger und seine SHK-Kollegen Oliver Saling und Dieter Allenbacher einig – nur gemeinsam und mit vereinten Kräften zu stemmen ist. »Unsere beiden Handwerke können Energiewende. Gemeinsam können wir sie
noch viel besser«, appellierte Oliver Saling an die vertretenen Handwerksunternehmen.
Aufhalten, so Dieter Allenbacher vom FV-SHK- Pfalz und Oliver Saling vom FV-SHK- Rheinland-Rheinhessen, lässt sich der mit der Energiewende einhergehende Transformationsprozess ohnehin nicht.
Die Landesinnungsmeister ermahnten daher alle Unternehmen der Elektro- und SHK-Branche, »die tiefgreifenden Veränderungen des Marktes ernst zu nehmen, die daraus resultierenden Chancen zu be- und ergreifen, nicht in alten Strukturen zu verharren und stärker auf gewerkeübergreifendes Arbeiten zu setzen. Denn: Der Markt weckt Begehrlichkeiten und das Tempo des Wandels wird nie wieder so langsam sein wie jetzt.«
Zukunft gemeinsam positiv gestalten
FEHR-Präsident Stefan Ehinger, zugleich Präsident des ZVEH, verwies vor allem auf das gemeinsame Veränderungspotential ein: »Wir im Handwerk haben die wichtige Aufgabe, Zukunft positiv zu gestalten«. Ehinger verwies dabei insbesondere auf die Sektorkopplung und machte deutlich: »Die Fäden dafür laufen bei unseren beiden Gewerken zusammen.« Ehinger unterstrich die Bedeutung der Elektro- und SHK-Gewerke für die Energiewende, indem er auf deren Teilnahme an den Wärmepumpe-Gipfeln der Bundesregierung verwies. Den Betrieben komme künftig vor allem im Hinblick auf die Information und Aufklärung der Kunden eine wichtige Rolle zu: »Wer, wenn nicht das Handwerk, kann das Vertrauen, das durch die Diskussion um das Heizungsgesetz verloren gegangen ist, wiederherstellen.«
Weitere Themen für eine engere Zusammenarbeit machte der FEHR-Präsident in der Fachkräfteentwicklung sowie in der Entwicklung gezielter Weiterbildungs- und Qualifizierungs- angebote für den Wärmepumpen-Bereich aus. Letzteres sei unverzichtbar, weil Systeme und Technologien immer komplexer würden und vernetzte Gebäudetechnik im Zuge der Sektorkopplung und des verschärften Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eine immer wichtigere Rolle spiele.