Als Alternative zum physischen Schlüssel oder einem Fingerabdruck-Sensor unterstützen etliche smarte Türen oftmals auch die Öffnung per Sprachbefehl – oder gar biometrischer Gesichtserkennung. Zudem können sie in Smart-Home-Systeme integriert werden, damit z.B. das Licht eingeschaltet wird, wenn man heimkommt, oder die Heizung ausgeschaltet, wenn man das Haus verlässt.
Auf smarte Haustüren hat sich unter anderem der Hersteller Pirnar spezialisiert: Seine Smart-Home-kompatiblen Haustüren Aluminium verbinden mechanische Robustheit mit Smart-Home-Technologie. Neben verdeckt liegenden Türgriffen, die erst beim Auflegen eines Fingerabdrucks ausfahren oder sich per Gesichtserkennung entriegeln, liegt der Fokus auf der Zutritts- und Lichtsteuerung: Die Haustür-Sicherheitssteuerung „Securo Smart“ erlaubt sowohl eine Fernverriegelung und -entriegelung per Smartphone-App (inklusive Sprachsteuerung) als auch das Hinterlegen von zeitlich begrenzten Zutrittsberechtigungen für einzelne Bewohner / Benutzer.
Anhand eines Aktivitätenprotokolls über die Öffnungs- und Schließvorgänge lässt sich überprüfen, wer wann das Haus betreten hat oder gerade vor der Tür steht – inklusive gescheiterter Türöffnungsversuche. Für den Einbruchsfall lässt sich ein Fingerabdruck für die Notentriegelung registrieren. In dem Fall erhalten alle Familienmitglieder, die die App auf ihrem Smartphone haben, eine Mitteilung, dass die Tür unter Zwang entriegelt wurde.
Bei „Smart Lux“ handelt es sich um ein smartes LED-Beleuchtungskonzept, mit dem sich Helligkeit und Farbtemperatur regeln lassen. Der integrierte Timer kann so programmiert werden, dass eine Anwesenheitssimulation potenzielle Einbrecher abschreckt.
Smart Home als Wachstumsmarkt
Smart-Home-Komponenten im und am Haus werden immer häufiger genutzt. So schätzt Statista die Verbreitung von Smart Homes in Deutschland für das Jahr 2025 auf rund 33,7%. Den Technologien liegt Folgendes zugrunde:
- Internetverbindung mit Senden und Empfangen von Informationen in Echtzeit
- Konnektivität bzw. Kommunikation und Interaktion der Geräte /Systeme untereinander
- Steuerung und Überwachung per mobilem Endgerät (Smartphone, Tablet usw.), ohne selbst physisch vor Ort sein zu müssen.
- Automatisierung: Smart-Home-Geräte können so programmiert werden, dass sie bestimmte Aktionen zu bestimmten Zeiten ausführen oder auf bestimmte Ereignisse reagieren.
- KI / maschinelle Lernfähigkeit: Die Geräte können die Gewohnheiten der Hausbesitzer erfassen und sich daran anpassen. Dies kann zu Energieersparnis bzw. -effizienz und mehr Nachhaltigkeit führen.
Neben Anwendungen aus den Bereichen Licht/Heizung/Jalousie gehören zur Smart-Home-Welt auch kleinere anschlussfähige (Haushalts-)Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner, Fernseher oder Bewässerungssysteme für den Garten. Ein weiterer Fokus liegt auf vernetzten Sicherheitstechnologien wie Überwachungskameras, Tür- und Fenstersensoren, Fingerabdruckscannern, Bewegungsmeldern und Alarmsystemen.
Gesteuert werden sie über Fernbedienungen und / oder Assistenz-Geräte wie Amazon Echo, Google Assistant, Apple Siri, Apple Watch und Amazon Alexa oder Google Home. Diese nehmen auch Sprachbefehle zur Ausführung bestimmter Aufgaben entgegen, zum Beispiel Musik-Wiedergabe oder die Steuerung anderer Smart-Home-Geräte.