Insgesamt kamen über 151.000 Besucher zur Weltleitmesse der Licht- und Gebäudetechnik. Das entspricht einer Zunahme gegenüber der Nach-Corona-Messe im Herbst 2022 von etwa 60 %. Neben den Besuchern aus Deutschland zog der Innovationstreffpunkt die meisten Besucher aus China, Italien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Österreich, Großbritannien, Spanien und Polen an. Sie kamen insgesamt aus 146 Ländern – darunter waren beispielsweise Indien, die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate, Australien, Brasilien und Singapur. Damit lag der Internationalitätsgrad bei 51 Prozent. Auch unter den 2.169 Ausstellern war der Internationalitätsgrad mit 76 Prozent hoch.
Stimmen und Stimmungen
»Die Stimmung auf den Ständen der Aussteller, in den Hallen und auf dem ganzen Gelände war einfach phantastisch. Wir freuen uns außerordentlich, dass so viele Aussteller und Besucher ebenso wie unsere langjährigen Partner die Erfolgsgeschichte der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik 2024 fortgeschrieben haben«, zieht Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, Resümee. Ergänzend erklärt er weiter: »Mit der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, mehr Effizienz und Nachhaltigkeit im Gebäude hat die Branche entscheidende Ziele auf der Agenda. Deshalb hat sie die Plattform insbesondere in den ersten Tagen intensiv genutzt, um Innovationen zu präsentieren, zu entdecken und um wesentliche Themen voranzutreiben (...)«.
»Die Light + Building zeigt auf, wie Sektorkopplung über die erforderliche Vernetzunggelingen kann. Die E-Handwerke binden Photovoltaik, Speicher, Elektromobilität und Wärmepumpen ein. Sie zeigen, wie die energiewirtschaftlichen Anforderungen für Steuerbare Verbrauchseinrichtungen (SteuVE) erfüllt werden können und tragen damit dem aktuellen Transformationsprozess Rechnung. Die gute Stimmung während der diesjährigen Light + Building 2024 war auch am Gemeinschaftsstand der E-Handwerke zu spüren: Hier herrschte an allen Veranstaltungstagen reger Betrieb. Ein voller Erfolg war auch der traditionelle Partnerabend, der die Partner der E-Handwerke und die Spitzen der Branche zusammenbrachte. Für uns besonders erfreulich ist, dass wieder so viele junge Menschen die Gelegenheit genutzt haben, das E-Haus, aber auch die Werkstattstraße zu besuchen und sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was mit smarter und intelligent vernetzter Gebäudeautomation alles möglich ist«, so Alexander Neuhäuser, Hauptgeschäftsführer des ZVEH.
»Vor dem Hintergrund der Klimaziele und der wirtschaftlichen Situation, dringend mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, rücken Technologien immer stärker in den Fokus. Die ausstellenden Unternehmen auf der Light + Building haben eindrucksvoll gezeigt, wie leicht gut gemachter Klimaschutz sogar zu größerer Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Häusern, Gebäuden und ganzen Quartieren führen kann. Dazu braucht es die richtigen Lösungen, gerade aus der Elektro- und Digitalindustrie, wie Wärmepumpen, steuerbares Licht, Ladesäulen und ein Energiemanagementsystem. Das hat Relevanz – nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit. Die Light + Building ist der richtige Ort, um innovative, klimafreundliche Technologien und Lösungen zu präsentieren und mit Fachbesuchern aus dem In- und Ausland ins Gespräch zu kommen«, resümierte Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung.
Die nächste Light + Building findet vom 8.3. bis 13.3.2026 statt.