Diese Systeme ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und Datenerfassung, wodurch Verbraucher und Erzeuger ihre Energieflüsse besser analysieren, steuern und berechnen können. Wandleranlagen sind wichtige Komponenten für eine zuverlässige und sichere Stromversorgung bei Betriebsströmen über 63 A im Aussetzbetrieb oder 44 A im Dauerbetrieb.
Sie kommen u.a. zum Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Supermärkten oder anderen Gewerbeeinrichtungen. Die Herausforderung besteht darin, selbst erzeugten Strom bedarfsgerecht zu verteilen und Überschüsse zu speichern oder ins Netz einzuspeisen. Die Mess- und Wandlertechnik ermöglicht Verbrauchern und Erzeugern, an der Transformation der Energiewende teilzunehmen, und trägt dazu bei, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien planungsgemäß verlaufen kann.
In Deutschland gibt es über 800 Energieversorger, von denen verschiedene Anforderung an Mess- und Wandlerschränke gestellt werden. Diese Anforderungen werden in deren technischen Anschlussbedingungen – kurz TAB – beschrieben. Aktuell erstellt der Arbeitskreis FNN (Forum Netztechnik/Netzbetrieb) eine standardisierte Vorgabe, die in 2025 in der VDE AR-N 4100 Norm übernommen werden sollen. Die geplante FNN-Standardisierung zu einem einheitlichen deutschlandweiten Einsatz und eine feste Definierung von Funktionsflächen, Primär- und Sekundärverdrahtung sowie Spannungs-, Strom- und Prüfklemmen. Durch diese Standardisierung soll auch Elektrohandwerkern mehr Planungssicherheit und Arbeitseffizienz bringen.