Im Abstand von zwei Jahren – immer im Jahr der Light + Building wird der größte Branchenvergleich vorgestellt. Die betrieblichen Kennziffern reichen zurück bis ins Jahr 2010 und zeigen auf, welche wirtschaftliche Entwicklung das Elektrohandwerk seither genommen hat.
»Seit Corona beobachten wir, dass die Steuerberater zunehmend überlastet sind und ihre Jahresabschlüsse immer später fertigstellen«, so Ulrich C. Heckner, der diesen Betriebsvergleich mit seinem Team federführend begleitet. Aus diesem Grund konnte auf der Light + Building (Bild 1) eine erste Zwischenauswertung präsentiert werden, die endgültige Auswertung wird im Sommer 2024 zur Verfügung stehen und kann über die Zeitschrift »de« bestellt werden.
Besonders interessant in dieser Ausgabe ist, dass das erste Mal seit 2010 Orientierungswerte für die Krankenstände in den Elektrohandwerksbetrieben gegliedert nach produktiven und Verwaltungsmitarbeitern erfasst wurden. Es ist bekannt, dass der Krankenstand eines Unternehmens auch ein Hinweis auf die Motivation der Mitarbeiter gibt. In allen Segmenten können die Betriebe, die ihre eigenen Zahlen mit den Richtwerten des Betriebsvergleichs in Relation setzen, Erkenntnisse gewinnen, wo im Unternehmen noch Potenziale zur Verbesserung stecken.
Rendite auf niedrigem Niveau
Nach den ersten Auswertungen kann festgestellt werden, dass die Rentabilität trotz positiver konjunktureller Vorzeichen sich immer noch auf einem niedrigen Niveau befindet. »So kann erwartet werden, dass die durchschnittliche Rendite der Elektrohandwerksbetriebe nach Steuern und unter Berücksichtigung des Unternehmerlohns, sich in einer Größenordnung von lediglich vier bis fünf Prozent der Jahresleistung bewegt. Ein einziges großes Projekt, welches aus dem Ruder läuft, sorgt dafür, dass das Unternehmen rote Zahlen schreibt«, so Ulrich C. Heckner.
»Gesunde« Eigenkapitalbasis
Die finanzielle Lage und die Eigenkapitalsituation hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert – was aber nicht bedeutet, dass die Betriebe sich auf ihren Lorbeeren ausruhen können. Die Rückgänge im Wohnbau schlagen sich seit 2023 in einem härter werdenden Preiswettbewerb nieder.
Bei der Hausbank punkten
Unternehmen, die ihrer Hausbank zeigen, dass sie sich mit ihren betrieblichen Zahlen auseinandersetzen, sind als Kunde gerne gesehen. In weiteren Artikeln wird Ulrich C. Heckner unseren Lesern ausgewählte Ergebnisse und Erläuterungen zur Bedeutung der Zahlen präsentieren.
Fazit
Wer wissen will, wo er mit seinem Unternehmen wirklich steht, sollte die Zahlen des Busch-Jaeger Betriebsvergleichs als Vergleichsgrundlage heranziehen (Bestellangaben siehe Kasten).
Erfolg ist messbar. Deshalb hat Busch-Jaeger vor zehn Jahren den ersten Betriebsvergleich herausgegeben, der begeistert aufgenommen wurde. Er bietet dem Leser die Grundlage, den eigenen Betrieb zu bewerten und auf dieser Basis fundierte unternehmerische Entscheidungen zu treffen und eine zukunftsorientierte Strategie zu entwickeln.
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