Von SAB Bröckskes eigens auf die Messmodule abgestimmte HV-Sensorleitungen – wie die HV-2-Kanal Analogmesskabel (90 V), HV-4-Kanal Spannungsmesskabel (90V) und 4-Kanal Spannungsmesskabel (1000 V) – sorgen für eine sichere Messkette vom Sensor bis zur Datenerfassung. Auch gängige Sensoren aus dem Niedervolt-Umfeld lassen sich damit in HV-Anwendungen einbinden. Für das Data Logging und Management von Messwerten aus Hoch- und Niedervolt-Umgebungen hat CSM im Verbund mit Vector Informatik ein skalierbares E-Mobility-Messsystem für Fahrzeug und Prüfstand entworfen. Das dezentrale Messsystem ermöglicht u.a. die synchrone Erfassung der Messdaten von Messmodulen, Fahrzeug-Bussen und Steuergeräten, die Direktmessung von Strom und Spannung in Hochvolt-Leitungen mit bis zu 1 MHz sowie eine vielkanalige Echtzeit-Leistungsanalyse.
Die Hochvolt-Prüfsicherheit der Messmodule wird durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept gemäß den Bestimmungen der DIN EN 61010 für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte gewährleistet. Eine Isolationsbarriere im Messmodul sorgt für eine gesicherte Übertragung der Messdaten und die für den Betrieb des HV-Messbereichs erforderliche Leistung. Alle SAB-Sensorleitungen besitzen eine mehrfache Isolierung zum Schutz gegen elektrischen Schlag. Eine als Abnutzungsindikator fungierende blaue Zwischenisolierung signalisiert Beschädigungen des Kabelmantels. Der speziell entwickelte HV-Stecker des Sensorkabels wird über einen Knickschutz am Messmodul in die HV-Modulbuchse eingesteckt. HV-Stecker und HV-Buchse sind berührsicher ausgeführt. Vor der Auslieferung durchläuft jedes Messmodul eine per Prüfprotokoll dokumentierte Stückprüfung nach DIN EN 61010. Ein akkreditiertes Prüflabor führt Typprüfungen des Gesamtsystems aus Messmodulen und Signalkabeln durch. Darüber hinaus werden die Einheiten auf EMV, Schock- und Vibrationsfestigkeit sowie ihren Schutzgrad von IP65 bzw. IP67 getestet.