Mit einer Ertragsmenge von 475.000 Tonnen ist das norwegische Fischverarbeitungsunternehmen Mowi der weltweit größte Produzent von Atlantiklachs und hält rund 20 % des Weltmarkts. Das Unternehmen unterhält eine eigene Produktionsanlage für Fischfuttergranulat an der Küste von Valsneset. Mowi Feed Norway produzierte im Jahr 2023 400.000 Tonnen Fischfutter. Die Fabrik und die Lagerhäuser des Unternehmens waren bis vor kurzem mit Leuchtstofflampen ausgestattet.
Das Ende der Leuchtstofflampe
Die RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances) schreibt das Auslaufen der Leuchtstofflampen in Europa vor, dazu kam der Wunsch von Mowi, Energie einzusparen. So fiel die Entscheidung des Unternehmens, seine T5- und T8-Leuchtstofflampen durch mehr als 900 GPV2-LED-Kits zu ersetzen. Diese wurden jetzt in der Produktionsstätte und den Lagerhallen installiert.
Darüber hinaus wurde die Kaianlage mit einem Entlader und zwei Beladern ausgestattet. Der 30 Meter hohe Entlader, der Rohstoffe von Schiffen entlädt, ist mit zwei Glamox RLX-Flutern und 30 schlagfesten, wasserdichten MIR-Linearleuchten versehen worden. Die beiden Lader werden für die Schiffsbeladung mit fertigen Futtermitteln aus den Lagerhäusern eingesetzt. Jeder Lader ist mit einem Glamox RLX D FL-Flutlichtscheinwerfer und 15 MIR-Leuchten nachgerüstet. Vier explosionsgeschützte Max-Leuchten wurden auch an der Anlegestelle installiert, auf der sich eine LNG-Tankstelle befindet.
»Die LED-Kits sind ein umweltfreundlicher Weg, um auf sehr energiesparende Beleuchtung umzustellen. Dabei werden die Gehäuse der Leuchten wiederverwendet, was auch bedeutet, dass weniger Zeit für die Inbetriebnahme aufgewendet werden muss. Die erneuerten Leuchten verbrauchen jetzt 60 % weniger Strom als die vorherigen Leuchtstofflampen«, so Ragnar Meland, Electrical Supervisor bei Mowi Feed.
»Die Umstellung auf LED wird Mowi dabei helfen, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und mögliche Störungen durch die Abschaffung von Leuchtstofflampen zu vermeiden«, sagte Toril Bache Jenssen, Verkaufsdirektorin von Glamox in Norwegen. Allein in Norwegen müssen in den kommenden Jahren mehr als 10 Millionen Leuchtstofflampen aufgrund der EU-Richtlinie, die auch im Nicht-EU-Land Norwegen gilt, ersetzt werden.
