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Für raue und sensible Umgebungen

Steckverbinder mit USB 3.2 Gen 2

Die First Mate Last Break-Steckverbinder von Fischer Connectors bieten Schutz vor elektrischen Risiken durch eine spezielle Erdungstechnik.
Die First Mate Last Break-Steckverbinder von Fischer Connectors bieten Schutz vor elektrischen Risiken durch eine spezielle Erdungstechnik.

(Bild: Conextivity Group)

In der Industrie, der Medizintechnik sowie in IoT-Anwendungen steigt die Nachfrage nach USB 3.0+ Protokollen. Dazu präsentiert das Unternehmen zwei Lösungen mit USB 3.2 Gen 2, die eine Datenübertragung von 10 Gbit/s mit hoher Signalintegrität unterstützen.

Die seit 2023 verfügbaren, IP68-dichten »Minimax«-Lösungen sind gedacht für Anwendungen, bei denen Größe, Gewicht und Leistung wichtig sind. Sie verfügen über neun beziehungsweise zwölf Pins bei 12,9 mm Steckerdurchmesser und bieten zusätzliche Stromkontakte bis zu 8A. Sie sind, laut Unternehmen, halb so groß wie vergleichbare Produkte mit ähnlicher Geschwindigkeit, aber ohne integrierte Stromversorgung.

Ende 2023 erweiterte Fischer Connectors sein Portfolio um Lösungen aus der Core- (20 Pins, Ø 15 mm) und »Minimax«-Serie (19 Pins, Ø 12,9 mm) für UHD-Audio- und Video-Übertragung mit bis zu 18 Gbit/s. Dies entspricht HDMI 2.0-Geschwindigkeit. Die Lösungen verfügen über 360° EMI-Schutz und sind IP68- (»Minimax«) beziehungsweise IP68/IP69-dicht (»Core«). Sie sind mit drei verschiedenen Verriegelungsmechanismen erhältlich: Push-Pull, Schrauben oder Schnellverschluss. Die Steckverbinder könne sterilisiert  werden und sind somit für den Einsatz im medizinischen Bereich geeignet. Ebenso sind sie aufgrund ihres geringen Gewichts und der Bauweise für den Einsatz in Drohnen geeignet. Das Unternehmen bietet zudem Optionen für umspritzte Kabelkonfektionen, die die Haltbarkeit und Festigkeit erhöhen und, laut eigenen Angaben, zudem die Zuverlässigkeit verbessern und die Installation vereinfachen.

Elektrischer Schutz durch First Mate Last Break

Ebenso für sensible Umgebungen, beispielsweise im medizintechnischen Bereich, hat Fischer Connectors spezielle First Mate Last Break (FMLB)-Steckverbinder entwickelt. Die FMLB-Steckverbinder aus der »Core«-Serie bieten Schutz vor elektrischen Risiken durch eine spezielle Erdungstechnik. Dabei wird ein längerer Kontakt im Stecker zuerst gepaart (First Mate) und zuletzt unterbrochen (Last Break). Diese Konfiguration gewährleistet, dass das elektrische System permanent geerdet ist. Ohne permanente Erdung können unvorhersehbare Signale die Signalintegrität beeinträchtigen und zu Übersprechen, kapazitiver Kopplung und EMI-Problemen führen. Auch riskante elektrische Sicherheitsbedingungen können die Folge sein. Die FMLB-Technik vermeidet dies und gewährleistet Schutz vor elektrostatischer Entladung (ESD). Die Steckverbinder sind in verschiedenen Größen und Hybrid-Konfigurationen erhältlich. Dabei können nicht nur Daten, Signale und Strom übertragen werden, sondern auch Flüssigkeiten und Gase.

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