Der wissenschaftlich geführte Aqua Terra Zoo entführt seine Besucher nicht nur in die unterschiedlichsten Themenbereiche, wie Mangroven-Aquarien, Haifisch-Becken (Bild 1) oder Tiefsee-Abteilung, sondern widmet sich auch der Zucht und Erhaltung bedrohter Tierarten. Dazu wurde das Gebäude laufend erweitert, nach und nach alle Etagen des Hauses geöffnet und mit dem großen Umbau 2020 ein eigenes Gebäude vor dem bestehenden Flakturm errichtet.
Mittlerweile sind rund 120 Mitarbeitende im Einsatz, dazu kommen noch rund 70 externe Mitarbeiter vom Servicetechniker über Lieferanten bis hin zur Security. Es galt schon früh, die Bereiche betreffend Zutritt und Sicherheit zu trennen. Anfangs war das nur mit einem mechanischem Schließsystem möglich. Philipp Heinzl, Leitung Marketing & IT der Betriebs GmbH des Haus des Meeres: »Ich glaube, ab einer gewissen Größe überwiegen die Vorteile elektronischer Schließsysteme. Sie bieten die notwendige Flexibilität und sind unkompliziert in der Handhabung.«
Der Schritt zur elektronischen Lösung
Schon früh begann das Team des Haus des Meeres mit der Suche nach einer elektronischen Lösung (Bild 2). Besondere Herausforderung war dabei auch die laufende Erweiterung des Angebots: Gab es früher rund vier verschiedene Schließgruppen, so gilt es heute, rund 15 bis 20 verschiedene Sicherheitsprofile zu unterscheiden, denen die Mitarbeitenden je nach ihren Aufgaben zugeordnet sind (Bild 3). Das einfache Erteilen, Sperren oder Verändern von Zutrittsberechtigungen über die Online-Verwaltung ist ein weiterer Vorteil. »Jetzt haben wir unsere Schlüsselanhänger, mit denen sich der Zutritt gut kontrollieren lässt«, so Heinzl.
Mechanische Schlüssel als Backup
Seit 2017 nutzt das Haus des Meeres die elektronische Zutrittslösung »Xesar« von Evva. Und es ist damit auf dem besten Weg, dass keine mechanischen Schlüssel mehr notwendig sind. Außer, wenn diese aus Sicherheitsgründen als Backup benötigt werden, wie z. B. beim Zugang zu den Tauchbecken. Hier wurde bewusst eine mechatronische Lösung beibehalten, um im Notfall schnell und sicher Zutritt zu haben.
Eine besondere Herausforderung stellte die schrittweise Einrichtung der elektronischen Zutrittslösung unter Beibehaltung der bisherigen Schließanlage dar. »Den ersten Probebeschlag stellten wir gleich unter Vollbelastung: Er wurde beim Zugang zu unserem Aufenthaltsraum montiert. Das bedeutet mehr als 300 Öffnungen täglich. Und da konnte uns das System überzeugen«, sagt Heinzl.
Vorgegebene Zutrittszeiten einprogrammieren
Im Einsatz sind mittlerweile rund 200 Zylinder (Bild 4), vermehrt werden aber auch Beschläge benutzt. Beschläge kommen im Haus des Meeres vor allem in den Bereichen zum Einsatz, wo fest vorgegebene Zeiten einprogrammiert werden können.
Philipp Heinzl führt dazu aus: »Dabei programmiere ich für den Zugang zum Zoo: Öffne dich um sechs Uhr und schließe um 20 Uhr. Ab dann ist der Zutritt zum Zoo mit einem Schlag verriegelt, während die Gastronomie weiter besucht werden kann. Unser Mitarbeiter freut sich, dass er nun nicht mehr in allen elf Stockwerken die Türen manuell schließen muss.«
Im Laufe der Jahre werden die Herausforderungen und Ansprüche an das Schließsystem immer größer und gleichzeitig komplexer. Das Haus des Meeres brauchte daher einen »Evva Certified Partner« mit gutem Service. Das Unternehmen Holl aus Wien bot einen raschen und unkomplizierten Einbau. Die Wahl fiel auf »Xesar«, aufgrund des reibungslosen und flotten Zusammenspiels sowie der Integrationsmöglichkeit in bestehende Systeme. »Xesar wächst mit unseren Herausforderungen«, freut sich Philipp Heinzl.
Sollte es Probleme mit dem Download geben oder sollten Links nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte an kontakt@elektro.net