Jeder dritte befragte SHK-Betrieb ist der Ansicht, dass die meisten smarten Produkte auf dem Markt nicht gerade einfach zu installieren sind. Nur rund die Hälfte der SHK-Installationsfirmen will in Zukunft im Betrieb mehr IT-Know-how aufbauen, um Programmierungen für smarte Komplettlösungen anbieten und selbst implementieren zu können. Und den gezielten Aufbau klassischer Elektroinstallations-Kompetenzen in der eigenen Firma wird nur von knapp jedem zweiten SHK-Betrieb als zielführend empfunden.
Die Studie befragte auch Betrieb in anderen Ländern Europas. So wird die Abstimmung und Zusammenarbeit mit Elektroinstallationsfirmen in allen sechs Ländern ähnlich häufig für notwendig erachtet. Gleichzeitig gehen vor allem in Polen, Belgien und den Niederlanden, aber auch in Großbritannien und Frankreich deutlich mehr SHK-Installationsfirmen davon aus, dass sie in Zukunft mehr Programmierungs-Kenntnisse dazulernen müssen.
Doch das geringere Interesse an smarter Weiterbildung hat auch noch einen anderen Hintergrund: Wie die Erhebung außerdem zeigt, sind die deutschen Betriebe im Länderranking auf dem zweiten Platz, was die Implementierung von smarten Kompetenzen im Betrieb angeht: Viele SHK-Firmen in Deutschland haben also bereits in smartes Fachwissen investiert, während viele der Nachbarländer noch etwas mehr Nachholbedarf haben.