
(Bild: Obo Bettermann)
Das System erfüllt die Anforderungen der Funktionserhaltsklassen E30, E60 und E90 und gewährleistet damit den sicheren Betrieb von Notbeleuchtung, Brandmeldeanlagen und Rauchabzugsanlagen im Brandfall.
Normtragekonstruktion für flexiblen Funktionserhalt
Die Steigeleiter dient als Normtragekonstruktion für den elektrischen Funktionserhalt, wodurch die Wahl der Kabeltypen flexibel bleibt. Die Konstruktion basiert auf den Vorgaben der DIN 4102-12 und ermöglicht eine geprüfte Montage an der Wand oder hängend unter der Decke. Die schwere Steigeleiter ist in den Breiten 400 mm bis 600 mm erhältlich. Mit der Gutachterlichen Stellungnahme Nr. GS 3.2/17-436-4-r1 kann das Unternehmen zudem nicht nur die Zulässigkeit einer Wandmontage, sondern ebenfalls die einer hängenden Montage nachweisen.
Montageoptionen und technische Merkmale
- Wandmontage bis 7,0 m Geschosshöhe, mit U-Profil-Holmen und verschraubbaren U-Stielverbindern.
- Hängende Montage bis 3,5 m Geschosshöhe, unabhängig von Wandaufbau oder Wandabstand.
- Befestigung mit Kopfplatten oder Montagewinkeln direkt unter der Decke.
- Sprossenabstand von 30 cm, Kabelbefestigung mit Bügelschellen Typ 2056U M auf jeder Sprosse.
- Kabeldurchmesser unbegrenzt, Bündelung von bis zu drei Kabeln möglich.
- Zugentlastung Typ ZSE90 für Verlegungen über 3,5 m Geschosshöhe ohne Unterbrechung der Steigeleiter.
Einsatzbereiche und Brandschutzanforderungen
In öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Stadien oder Theatern sind Notstrom- und Sicherheitssysteme baurechtlich vorgeschrieben. Die Steigeleiter gewährleistet den Funktionserhalt für bis zu 90 Minuten, um Fluchtwege zu sichern und Brandbekämpfungsmaßnahmen zu ermöglichen.