Für ein elektrisch betriebenes Garagentor wird beispielsweise ein eigener Stromkreis benötigt. Wer sein Fahrzeug in der Garage putzen und pflegen möchte, sollte Steckdosen für Staubsauger oder Poliermaschine in der Nähe des Autos einplanen. Diese sollten in einer Höhe von 1,10 Metern angebracht werden und mit einem Klappdeckel vor Schmutz und Spritzwasser geschützt werden.
Wird die Garage auch als Heimwerkstatt genutzt, müssen weitere Anschlüsse für Sägen, Bohrer oder ähnliches bereitstehen. Beim Einsatz besonders leistungsstarker Geräte empfiehlt sich die Installation eines Drehstromanschlusses.
Fehlerstromschutzschalter und Beleuchtung
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen und Stromschlägen sind grundsätzlich alle Steckdosen mit Fehlerstromschutzschalter und Leitungsschutzschalter zu schützen. Steckdosen an der Garagenaußenwand sollten über einen eigenen Stromkreis verfügen und von innen abschaltbar sein. Es empfiehlt sich die Einrichtung einer kleinen Unterverteilung, die die Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter aufnimmt. So spart man sich im Falle eines Kurzschlusses den Weg zur Hauptverteilung im Haus.Für eine optimale Sicht in der Garage sollten mindestens zwei Leuchten in ausreichender Höhe an den Seitenwänden oder unter der Decke angebracht werden. Dient die Garage auch als Stellplatz für Fahrräder oder als Werkraum, sind zusätzliche Leuchten an entsprechender Stelle sinnvoll. Wird das Garagentor mit einer Fernbedienung betätigt, empfiehlt es sich, auch die Garagenbeleuchtung darüber zu steuern.
Die Zufahrt zur Garage sollte mit Wegleuchten und Orientierungslichter beleuchtet sein. Hier bietet sich die Kombination mit einem Bewegungsmelder an.
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