Herkömmliche Kühlschränke arbeiten mit einer statischen Kühlung. Es herrschen verschiedene Temperaturzonen, die sich bis zu zehn Grad unterscheiden können. Die kalte Luft sinkt ab, die warme steigt auf. Die wärmsten Temperaturen herrschen somit im obersten Fach und in den Türfächern. Dies eignet sich für Marmelade, Butter, Backwaren und Getränke.
Die mittlere Kühlschrankebene empfiehlt sich für Milchprodukte wie Joghurt, Sahne, Quark und Käse. Auf der Glasplatte im unteren Teil des Kühlschranks ist es am kältesten. Das ist der ideale Ort für leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch. Darunter befinden sich die Boxen für Obst und Gemüse. Hier ist es etwas wärmer, da die Glasplatte darüber die Kälte abhält.
Längere Haltbarkeit in Kühlgeräten mit Kaltlagerzonen
Außerdem sind neuere Modelle oft Mehr-Zonen-Kühlgeräte mit Spezialfächern, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lebensmittel abgestimmt sind. »Sehr komfortabel sind Kühlgeräte mit integrierten Kaltlagerfächern«, betont Claudia Oberascher. »Diese Lagerzonen mit einer Temperatur nahe null Grad sind mit einer Feuchtigkeitsregulierung ausgestattet, denn auch die Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf die Haltbarkeit der Lebensmittel.« Im feuchten Null-Grad-Fach bleiben unverpackte Früchte, Gemüse und Salate knackig. Im trockenen Kaltlagerfach halten verpackte Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte lange frisch – teilweise bis zu dreimal länger als im normalen Kühlschrankteil.
Bei Kühl-Gefrier-Kombinationen sollte das Gerät mit zwei separaten Kühlsystemen arbeiten. Die Temperaturen können so unterschiedlich voneinander gesteuert werden.
Weitere Informationen unter www.hausgeraete-plus.de