Infolge des signifikanten Preisverfalls durch die massiven Einfuhr ostasiatischer Solarmodule musste das Unternehmen Ende April einen Insolvenzantrag stellen. Laut Beschluss des Amtsgerichts Hannovers wurde am 26. April 2013 ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
Das Unternehmen alfasolar bleibt weiterhin lieferfähig. Kunden und Lieferanten können sich jederzeit an ihre bekannten Ansprechpartner wenden.
Durch Gewinnung eines Investors könnte die Zukunft des Unternehmens nachhaltig gesichert werden. Da die Photovoltaik nach wie vor eine entscheidende Rolle für die Energiewende spielt, gibt es weiterhin Zukunftschancen für Solarmodule »made in Germany«.
Zusätzliche Absatzchancen in Deutschland erwarten Experten auch durch das Marktanreizprogramm für Speicherlösungen, das seit Mai 2013 gilt.
Zudem treten ab Juni 2013 die von der Europäischen Kommission beschlossene Schutzzölle auf die Einfuhr von chinesischen Solarmodulen in Kraft. Die Preispolitik der großen chinesischen Unternehmen wird als eine der Hauptursachen für den Niedergang der europäischen Solarbranche verantwortlich gemacht.
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