Schlüsselindustrie in der Mitte der Gesellschaft
Für den leidenschaftlichen Familienunternehmer Loh steht die Elektroindustrie in der Mitte der Gesellschaft. Mit Energiewende, Energieeffizienz, Smart Building und Smart Home, neuen Formen von Mobilität, Embedded Systems und Industrie 4.0 würde die Digitalisierung der Gesellschaft weiter fortschreiten. Mehr noch: »Wir sind eine Schlüsselindustrie weltweit«, betonte Loh und zeigte auf, dass die Anliegen der deutschen Marktteilnehmer mit Hilfe des ZVEI über Europa hinaus in die Exportmärkte eingebracht würden. Jedem Mitglied würden z.B. über EuropElectro, der schlagkräftigen Interessenvertretung in China, Marktzugang zum »Reich der Mitte« eröffnet. Er verwies des Weiteren auf die positive Entwicklung der Elektroindustrie in den vergangenen acht Jahren trotz der schweren Wirtschaftskrise. Die Exporte der Elektroindustrie lägen 2013 mit 158 Mrd. € um 22 Mrd.€ höher als 2005. Und die Zahl der Inlandsbeschäftigten hätte um 38.000 zugenommen. Außerdem würden ein Viertel aller privaten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Deutschland von den Unternehmen der Elektroindustrie aufgewendet.An dieser bedeutenden Aufgabe mitzuwirken begründetet Friedhelm Loh mit den Worten: »Es war mir eine Ehre, Präsident des ZVEI zu sein.« Ein besonderer Dank ging an den Vorstand, Geschäftsführung und Mitglieder, denn »das Team macht das Spiel!«, betonte Loh. I-Tüpfel der Runderneuerung des ZVEI sei die neue Satzung, die nach dem Prinzip »Ein Mitglied, eine Stimme« die Mitsprache für alle Mitgliedsunternehmen, aber auch die Verantwortung für alle brächte, die sich mit Stimme und Tatkraft beteiligen wollten.
Anerkennung durch Siemens-Chef Joe Kaeser
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand der Jahreskongress des ZVEI statt. Key Note Sprecher Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens, zollte Loh ebenfalls deutliche Anerkennung für seinen wichtigen Beitrag für die deutsche Elektroindustrie. Insbesondere betonte er auch die von Loh geforderte Schnelligkeit bei der Mitgestaltung der gesellschaftlichen Veränderung. »Wer stehen bleibt, wird überholt«, mahnte er mit Blick auf die Zukunft, und unterstrich die Bedeutung des Verbands und die Symbiose der deutschen Elektroindustrie aus Großunternehmen, Mittelstand und Handwerk. Die Branche dürfe keinen Fehler machen und müsse sich auf ihre Stärken bei der Digitalisierung der Industrie besinnen.www.zvei.de
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