9 Kilometer nördlich von Freiburg im Breisgau lebt Christof Mutter mit seiner Frau und drei Kindern in einer Doppelhaushälfte in einem Neubau auf einer Fläche von 180 m².
Als in der Bauplanung das Thema Netzwerkverkabelung anstand, suchte Christof Mutter nach einer intelligenten Alternative zur herkömmlichen Daten- und Energieversorgung, die zudem die Kosten der Elektroinstallation reduziert. »Unser Technikplaner hat recherchiert und ist schließlich beim Datalight-System von Fränkische fündig geworden. Ein Rohr für zwei Anwendungen – Daten und Energie – schien uns eine interessante, zukunftsfähige Technik«, sagt der Bauherr. Auch Koaxial oder Bus können neben der Datenleitung ins Rohr eingezogen werden. Mit dem Kombinationsrohr FFKuS Datalight, das im kompletten Doppelhaus verlegt ist, hat er nun die Chance, jedes einzelne Zimmer neben den Energieleitungen auch mit Telefon, Fernsehen, Netzwerk und Internet auszustatten. So schafft Datalight die Voraussetzungen für FITH (Fiber In The Home) – ohne Verlängerungskabel und Kabelsalat. In der Automobilbranche hat sich die optisch basierte Technologie bereits vor Jahren etabliert: Für ihre Kommunikationssysteme setzen die Hersteller seit langem auf die zuverlässige und bewährte POF-Technik.
Niedrige Kosten
Das Kunststoff-Highspeedrohr, das in der Kombination mit der optischen Faser ausschließlich von Fränkische produziert wird, baut parallel zur Elektroinstallation das Datennetzwerk für das gesamte Gebäude auf. In das mittlere Wellrohr aus PVC mit der hochgleitfähigen Innenschicht ist die Datenleitung bereits eingearbeitet. Das spart Platz in der Gebäude-Infrastruktur und beim Einführen der Rohre in den Verteiler. Weil nur eine Leitung verlegt werden muss, fallen auch weniger Handwerker-Stunden an. Zusätzlich profitiert die Familie vom geringen Stromverbrauch der optischen Leitung: Er fällt im Vergleich zu WLAN und Powerline bis zu 80 % geringer aus und senkt so die Betriebskosten dauerhaft.
Flexible Nutzung
Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität des Systems: Weil in jedem Raum bereits eine oder mehrere optische Fasern vorinstalliert sind, lässt sich die Infrastruktur jederzeit an die individuellen Bedürfnisse anpassen. So wurde zum Beispiel der WLAN Access Point im Obergeschoss nachträglich hinzugefügt, und auch ein zusätzlicher Netzwerkanschluss für den IP-fähigen Fernseher im Wohnzimmer wurde erst später eingebaut. »Das hat nur eine halbe Stunde gedauert, eine schnelle und saubere Angelegenheit für uns und den Installateur«, erinnert sich Christof Mutter. Das Netzwerk lässt sich bei Bedarf schnell und unkompliziert weiter aufrüsten.
Sicher, sauber, schnell
Die Polymer Optische Faser, die in das mittlere Elektroinstallationsrohr FFKuS Datalight eingearbeitet ist, steht für sichere, schnelle und saubere Datenübertragung mittels Lichtwellen. Die 2,2 mm dünnen POF-Leitungen sind strahlungsfrei und unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Feldern, so dass Erdung, Abschirmung und Potentialtrennung nicht nötig sind. Weil POF galvanisch nicht leitend ist, konnte der Installateur sie im Doppelhaus-Neubau problemlos gemeinsam mit 230 V-Leitungen verlegen. »Die optische Faser ist sehr sicher gegenüber Störungen von außen. Das ist ebenfalls ein Grund, warum Automobilhersteller in aller Welt sie für die Datenübertragung im Fahrzeug einsetzen«, erklärt Jan Streibel, Produktmanagement Elektro Systeme bei Fränkische.
Technische Ausrüstung
Jede Doppelhaushälfte ist mit einem Verteiler ausgerüstet, in dem die Energie- sowie die Datenleitungen der örtlichen Versorger enden. Von jedem Verteiler aus verlegte der Installateur sieben Stränge des Kombinationsrohrs FFKuS Datalight. »So stellen wir einerseits die Datenversorgung in allen Räumen sicher. Gleichzeitig nimmt das Rohr die Koaxialleitungen für das Satellitenfernsehen auf und erfüllt so eine Doppelfunktion«, führt Jan Streibel aus. Die Anschlüsse verteilen sich in den beiden Wohneinheiten auf jeweils drei Stellen: im Wohn- /Essbereich, in den Schlaf- und Kinderzimmern sowie im Flur im Obergeschoss. Das Multifunktionsrohr von Fränkische ermöglicht eine saubere Installation, ohne jeden Kabelsalat. Direkt neben dem Koaxialanschluss liegt automatisch eine Datenleitung für Datalight. Wo heute noch kein Netzwerkanschluss benötigt wird – zum Beispiel in den Kinderzimmern – versteckt sich die Leitung hinter einer unauffälligen Abdeckung.
Geringe Strahlung
Wird eine bislang ungenutzte Leitung doch einmal benötigt, baut der Installateur einfach einen weiteren Access Point ein und aktiviert die Datenleitung damit. Das Gegenstück dazu ist der Netzwerk-Switch im Verteiler, der über den Router den Internetzugang ermöglicht. Die Versorgung mit WLAN stellt jeweils ein WLAN Access Point im Unter- sowie im Obergeschoss sicher. Damit verbinden sich alle genutzten Geräte automatisch und unkompliziert und haben stets vollen Empfang. »Ideal ist, dass die WLAN Access Points auf beide Stockwerke verteilt sind. So ist die Strahlung geringer als wenn wir die übliche Box installiert hätten«, so Christof Mutter.
Reibungslose Installation
Die Installation des POF-basierten Systems hat dank des praktischen Steckanschlusses reibungslos geklappt: Die integrierte Duplex Fibre musste nur abgeschnitten und in die vorgesehene Dose gesteckt werden. Status-LEDs zeigten daraufhin sofort die bestehende Verbindung an und machten eine aufwändige Messung überflüssig. Auch enge Biegeradien meisterte Datalight problemlos und ohne jeden Datenverlust. Das Elektroinstallationsrohr schützt außerdem die Lichtwellenleiter zusätzlich mit einer eigenen Ummantelung vor Beschädigungen, die sonst zum Beispiel beim Einziehen neuer Leitungen entstehen könnten.
Weitere Informationen unter www.datalight-system.com