Das von den Architekten MSM Meyer Schmitz-Morkramer entwickelte Büroensemble setzt sich aus dem flügelförmigen Turm und dem U-förmigen Wing zusammen, die sich um eine zentrale großzügige Plaza gruppieren.
Bei dem mit dem Zertifikat »Silber« der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) vorzertifiziert Gebäude steht nicht nur Funktionalität und nutzungsgerechte Flächen im Blickpunkt, sondern ebenso ein optimiertes Arbeitsumfeld und damit das Wohlbefinden der Mieter. Dazu trägt sowohl die Lichtlösung, die auf LED-Leuchten von Zumtobel basiert, als auch das umfassende Serviceangebot, unter anderem mit Kindertagesstätte und Fitness-Center, bei.
Der von Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherrin errichtete St Martin Tower gibt sich wie sein Namensgeber, der Bischof St. Martin von Tours, teilbar, geradlinig und offen. Die Form des Turms leitet sich aus dem Zweck ab: maximale Belichtung und Effizienz. Die minimierten Gebäudekerne und die daraus resultierende schlanke Aufteilung führen zu optimierten Bürotiefen und langen Fensterabwicklungen. Dadurch sind hinter der eleganten, vertikal orientierten Leichtmetallfassade in den 18 Bürogeschossen mit insgesamt 17.740 m² Mietfläche eine große Anzahl fensterorientierter Arbeitsplätze entstanden. Bis zu drei Mieteinheiten können sich die weitgehend stützenfreien, knapp 1.000 m² großen Etagen mit ihrem repräsentativen Entree teilen. In den Aufzugsvorräumen und den Fluren verbreiten LED-Downlights Panos inifinity eine freundliche Lichtstimmung.
Die möglichen Bürolayouts zeichnen sich durch Varianz aus. So lassen sich klassische Einzelbüros mit individuellem Gestaltungsspielraum, aber auch Großraumbüros für eine teamorientierte Zusammenarbeit, ergänzt um ausgewiesene Ruhezonen, realisieren. Eine solch differenzierte Raumgestaltung stellt allerdings hohe Anforderungen an die Beleuchtungslösung, die von den Architekten in Kooperation mit Zumtobel entwickelt worden ist. Die LED-Leuchte Sequence bietet die Voraussetzung, um sowohl unter ergonomischen Gesichtspunkten blendfreies Direktlicht auf die Arbeitsplätze zu lenken als auch um durch den Indirektanteil die Decke aufzuhellen und so eine angenehme Raumatmosphäre zu schaffen. Zudem vermittelt Sequence an der silberfarbenen Tragschiene durch ihr filigranes Erscheinungsbild eine außerordentliche Ästhetik, die durch die kühle Lichtfarbe mit 4000 K Farbtemperatur noch verstärkt wird.
Die Sonderlösung Sequence track, bei der drei oder fünf der nur 25 mm flachen LED-Module bedarfsgerecht an den abgependelten Tragschienen installiert werden, sorgt auch für die notwendige Flexibilität bei Neuvermietung oder Umnutzung. Ebenso wichtig ist die Energieeffizienz im Betrieb. Diese Aufgabe erledigt das Lichtmanagementsystem Luxmate Litenet, verknüpft mit dem fast unsichtbaren Präsenzmelder in der Tragschiene und dem Tageslichtmesskopf auf dem Dach. Abhängig vom Tageslichtangebot wird Kunstlicht ergänzt, so dass bei Anwesenheit von Personen im jeweiligen Büro abgestimmtes Licht für alle Sehaufgaben zur Verfügung steht. Zudem werden die Jalousien entsprechend des Sonnenstands automatisch verfahren, um so auch den Wärmeeintrag zu minimieren. Trotz dieser automatisierten Vorgaben, können die Mitarbeiter die Lichtstimmung individuell an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Dafür gibt es Enocean-Funkschalter, die überall befestigt werden können und so der Flexibilität beim Bürolayout Rechnung tragen.
Nicht nur den Innenraum prägt die exquisite Lichtlösung sondern auch die einladende Außenwirkung bei Dunkelheit. Denn Sequence track ist auf allen Etagen des Turms ebenso wie im siebenstöckigen Flügel mit 7.536 m² Mietfläche installiert worden. Dadurch zeichnet das Erscheinungsbild bei Nacht die harmonische und zugleich spannungsreiche Einheit von Tower und Wing mit seiner weiten U-Form nach, wie sie tagsüber aus Proportion, Materialität und vertikal ausgerichteter Fassade resultiert.
Der großzügige Platz, als zentraler Ort des Austauschs und der Kommunikation konzipiert, findet im Foyer sein »inneres« Pendant. Den, sich über zwei Etagen erstreckenden Raum mit seinem marmorierten, dunkelgrauen Natursteinboden, erhellen LED-Downlights Panos inifinity. Ins Auge fällt das Mosaik des asketischen Mönchs St. Martin als Namenspatron des Gebäudeensembles, das mit Wallwashern Diamo in Szene gesetzt ist. Der Empfangstresen, den LED-Downlights Diamo betonen, ist mehr als nur eine reine Zugangskontrolle. Vielmehr fungiert der Empfang als Kontaktpunkt für Anliegen aller Art. So können Mieter aber auch externe Interessenten die elf Konferenz- und Besprechungsräume buchen.
Aus den raumhohen Fenstern fällt Tageslicht in die Räumlichkeiten und schafft einen hellen und freundlichen Eindruck. Die repräsentative Ausstattung und Möblierung bietet zusammen mit der modernen Medientechnik eine durchdachte Infrastruktur für Seminare und Veranstaltungen – vom Vieraugengespräch bis zur ganz großen Runde mit bis zu 70 Personen. Die Raumatmosphäre erfährt ihre Abrundung durch die Lichtlösung. Der schwarze Lichtkanal bildet einen edlen Kontrast zu der parallel verlaufenden silberfarbenen Lamellendecke. In definierten Abständen sind Einbauleuchten Cardan LED, die sich 30° schwenken lassen, eingebaut. Durch ihre zurückhaltende Formensprache wirkt nur das Licht, das mit 3000 K Farbtemperatur die Wärme des Holzes von Wandpaneelen und Tischen ebenso wie der Lederstühle unterstreicht. Die Einbauleuchten Cardan LED werden ebenso wie die Jalousien über das Lichtmanagementsystem Luxmate Litenet gesteuert. Veranstaltungsgerechte Lichtszenen, wie Präsentation, Besprechung oder festliche Stimmung, sind vorprogrammiert und lassen sich intuitiv über die Mediensteuerung abrufen.
Vom Foyer aus wird auch die Gastro-Erlebniswelt mit integrierter Cafébar erschlossen. Auch hier empfängt den Gast bzw. Mieter tagsüber eine offene lichtdurchflutete Atmosphäre. In den dunkleren Stunden entfaltet das multifunktionale LED-Lichtwerkzeug Supersystem als Sonderlösung seinen Charme. Dazu wurden schwarzlackierte Profile mit LED-Strahlern zwischen den perforierten Aluminiumlamellen der Deckenkonstruktion eingebaut. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der brillanten Lichtwirkung, das filigrane Supersystem bleibt im Verborgenen.
Die Umsetzung des s von den Architekten MSM Meyer Schmitz-Morkramer zusammen mit Zumtobel entwickelte Beleuchtungskonzept wurde von der K. Dörflinger Gesellschaft für Elektroplanung mbH & Co. KG aus Allendorf, und der EGT Gebäudetechnik GmbH aus Triberg realisiert.