Ziel ist die Elektrizitätsversorgung in unterentwickelten Regionen zu verbessern, möglichst aus regenerativen Energiequellen. Strom und Spannung sorgen für vielfältige Verbesserung der Gesellschaftsverhältnisse. So wird beispielsweise der Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Verbesserung von Bildung und Gesundheit sowie wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht.
Als erstes Projekt hat der Verein im November 2012 die dauerhafte Strom- und Energieversorgung einer Schule in Nepal ermöglicht. Auf dem Dach der Schule wurden PV-Anlagen errichtet und das komplette Gebäude wurde verkabelt. Hierdurch konnte sicher gestellt werden, dass den Schülern durch die Speicherung des Stroms in Batterien durchgängig Licht zum Lernen zur Verfügung steht. Zudem wurden die Bewohner in Betrieb und Wartung der Anlage geschult, damit diese langfristig und störungsfrei arbeitet.
Armutsbekämpfung durch Solarstromversorgung
Durch den Aufbau eines Inselstromnetzes bestehend aus PV-Anlage u. Batteriespeicher soll eine zuverlässige Stromversorgung ermöglicht werden.
Dadurch kann das Leben der Dorfbewohner auf vielfältige Weise verbessert werden:
- Beleuchtung u. Ventilator für Schulräume
- Betrieb einer elektrischen Soja-Mühle zur Herstellung von höherwertigen Produkten (Tofu)
- Ein zentraler Kühlschrank zur längeren Lagerung von Lebensmitteln
- Stromanschluss für jedes Haus, um offenes Feuer als Lichtquelle zu ersetzen
Die Rolle von »Elektriker ohne Grenzen« besteht in den folgenden Tätigkeiten:
- Gesamtorganisation des Projekts
- Beratung der Universität Hanoi bei der Planung des Gesamtsystems
- Spendensammlungen, Öffentlichkeitsarbeit und Angebotsprüfung
- Fachliche Unterstützung bei der Inbetriebnahme und Installation der Anlage vor Ort
- Technische Schulung der Dorfbewohner zur späteren Wartung der Anlagen
Weitere Informationen zur Organisation Elektriker ohne Grenzen, den aktuellen Projekten und Unterstützungsmöglichkeiten finden sich unter www.elektriker-ohne-grenzen.de/