Das Softwarehaus Data Design System (DDS) hat die Version 12 seiner TGA-Planungslösung DDS-CAD veröffentlicht. Einer der Schwerpunkte bei der Weiterentwicklung der BIM-Software lag laut DDS darin, dem Anwender eine bessere Übersicht und mehr Kontrolle über die Daten und Informationen seines Projektes zu ermöglichen.
Der Trend zu »smart Buildings« und die fortschreitende Digitalisierung des Bauwesens durch BIM (Building Information Modeling) bescheren den Spezialisten des Bereichs Gebäudetechnik immer komplexere Projekte. Bei der Planung dieser Projekte gilt es somit, den Überblick über eine zunehmend große Datenflut zu behalten. DDS-CAD wurde daher auch im Hinblick auf das Thema Datenübersicht und -kontrolle überarbeitet: Version 12 soll den Zugriff auf relevante Informationen vereinfachen und somit jederzeit die volle Kontrolle für den Planer sicherstellen.
Rainer Walser, Produktmanager bei DDS, erläutert dies genauer: »Ist man verantwortlich für das Projektieren von Gebäudetechnik, braucht man viel Übersicht, Kompetenz und zum richtigen Zeitpunkt die richtige Information. Das ist entscheidend, um am Ende gute Ergebnisse abzuliefern.« DDS-CAD wurde daher in verschiedenen Bereichen so optimiert und ergänzt, dass für die Anwender von Version 12 die benötigten Informationen zum Bauwerksmodell direkter und schneller verfügbar sind.
Neben Neuerungen für alle TGA-Teilbereiche erhielt DDS-CAD 12 auch zusätzliche Möglichkeiten in der allgemeinen Handhabung. So wurde etwa die gewerkeübergreifende Kollisionsprüfung um neue Optionen erweitert. Für eine passgenaue Ausgabe der Planungsergebnisse hat DDS einen neuen Reportmanager integriert und die Funktion zur dynamischen Bauteilpositionierung sorgt im Falle einer Änderung des Gebäudemodells für eine intelligente Anpassung der Position bereits abgesetzter Bauteile. Zudem stellt DDS-CAD 12 dem Anwender nun sämtliche Programm-Meldungen zentral in einem eigenen übersichtlichen Bereich bereit.
Auch gewerkespezifisch zeigt sich DDS-CAD 12 mit Innovationen. Im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik nennt DDS unter anderem zusätzliche Darstellungsmöglichkeiten für Kanal- und Rohrsysteme. Hier wurde beispielsweise eine Gefällekennzeichnung bei Rohrleitungen eingeführt sowie die Darstellung von Schnittansichten von Kanälen und Rohren verbessert. Weiterhin wurde die Berechnung von Rohrnetzsystemen neu konzipiert.
Automatisches Erstellen von Anlagenschemata
»Viele DDS-CAD-Anwender aus der Elektrotechnik werden sich sicherlich über die neue Funktion freuen, die das automatische Erstellen von Anlagenschemata ermöglicht«, beschreibt Produktmanager Walser ein Highlight für Elektroplaner und führt weiter aus: »Die Dokumentation von E-Projekten wird hierdurch deutlich einfacher und schneller. Zudem haben wir unter anderem auch die etagenübergreifende Planung von Kabeln und Kabelsträngen optimiert.«
Ein wichtiger Bestandteil der DDS-CAD-Entwicklung ist es auch, die Software für den Einsatz in BIM- bzw. Open-BIM-Projekten umfassend auszustatten, da sie diesen Ansatz der Bauwerksplanung seit dessen Anfängen unterstützt. Daher erhielt die Version 12 einige Erweiterungen für den Import und den Export von IFC-Gebäudemodellen. Diese bilden für Open-BIM-Projekte die Basis für die Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen des Planungsprozesses.