Die Issendorff KG hat einen neuen Glas-Universalsensor fertiggestellt. Der LCN-GUS kann dabei Werte für Temperatur, Präsenz, Helligkeit, Feuchte, Bewegung und Infrarot-Fernsteuerung empfangen. Er wird noch in diesem Jahr in den Farben Weiß und Champagner erhältlich sein.
Der digitale Temperatursensor liefert in Verbindung mit der integrierten Logik nahezu rauschfreie Messergebnisse und überträgt diese über den I-Anschluss an das LCN-Modul. Der Sensor ist für alle LCN-Module ab Firmware-Version 1702 (Februar 2013) geeignet. Dabei wird der LCN-GUS automatisch vom Modul erkannt. Die Sensorwerte lassen sich dann im Analog-Statusfenster der Parametrierungssoftware LCN-PRO kontrollieren. Jedes LCN-Modul kann 12 Messwerte aufnehmen, der LCN-GUS liefert immer 4 präzise Werte. Durch die Integration des IR-Empfängers LCN-RR ist es dem LCN-GUS auch möglich, die Signale der verschiedenen LCN-Fernbedienungen (LCN-RT-Serie) zu verarbeiten.
Der Lichtsensor erfasst die Helligkeit in Räumen, wodurch sich der LCN-GUS auch zur Realisierung einer Konstantlichtregelung eignet. So ist es möglich, den Messwert zu nutzen, um optimale Lichtverhältnisse bei gleichzeitiger Energieeinsparung zu erreichen. Dabei deckt der integrierte Lichtsensor einen Messbereich von 5 Dekaden (1 ... 100.000 Lx) ab. Der eingebaute Präsenz-/Bewegungsmelder erkennt die Bewegung von Personen an deren Wärmestrahlung. Er kann etwa auch in Kombination mit dem integrierten Lichtsensor zum Schalten von Beleuchtungen und für Alarmfunktionen in der Gebäudeüberwachung genutzt werden.
Für eine optimale Erfassungsempfindlichkeit empfiehlt es sich, den Sensor unter der Decke zu montieren. Dabei sollte beachtet werden, dass Einbauort und Einbaulage sich so auf die Messwerte auswirken können. Das hat Einfluss auf die Empfindlichkeit bei unterschiedlichen Bewegungsrichtungen. Daher sollte man auf Einbauhöhe und veränderliche Wärmequellen achten.