Am heutigen 11. Januar 2016 wird das neue Hamburger Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, mit einem Konzert eröffnet. Das Beleuchtungsunternehmen Zumtobel unterstreicht die Ausstrahlung des neuen Konzerthauses mit einer besonderen Lichtlösung, die den Konzertsaal zum Leuchten bringt.
Zumtobel greift hier das Architektur-Konzept – die Verbindung von Alt und Neu – wieder auf und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron, dem Lichtplanungsbüro Ulrike Brandi Licht in Hamburg und dem Glasgestalter Detlef Tanz aus Wegberg rund 1200 mundgeblasene Glaskugelleuchten, die wie lichtgefüllte Wasserblasen aus der wellenförmigen Akustikdecke auftauchen – eine Hommage an die sturmerprobte Elbe nebenan. Der Leuchtenkörper ist dabei für den Betrachter unsichtbar in die Decke verbaut. Die traditionelle Handwerkskunst in Kombination mit moderner LED-Technologie machte die Entwicklung dieser Lichtlösung zu einer besonderen Herausforderung für Zumtobel.
Das Ergebnis ist eine Sonderleuchte mit besonders reizvoller Erscheinung, die mit einer Farbtemperatur von 2700 K eine stimmungsvolle Lichtatmosphäre im Raum schafft. Des Weiteren sind die Kugelleuchten über eine DMX-Steuerung stufenlos dimmbar und HDTV-tauglich. Das heißt, Filmaufnahmen im Konzertsaal sind zu 100% flimmerfrei möglich. Ein Drittel der Leuchten ist außerdem in das Notlichtsystem eingebunden.
In der Plaza befinden sich weitere 870 maschinell aus Kunststoff gefertigte Kugelleuchten. Sie sind rautenförmig gruppiert und dienen ebenfalls der Allgemeinbeleuchtung. Mit einer Farbtemperatur von 3000 K spenden sie angenehmes warmweißes Licht. Auch diese LED-Leuchten lassen sich stufenlos über DALI dimmen und sind teilweise in die Notlichtanlage eingebunden.
Hybridleuchten für Foyer und Garderobe
Eine weitere Sonderleuchte entwickelte Zumtobel speziell für das Foyer und die Garderobe vor dem Konzertsaal. Es handelt sich dabei um eine Hybridleuchte mit handgefertigter Leuchtstoffröhre und einem RGB LED-Modul, die beide über eine DALI-Schnittstelle getrennt voneinander gesteuert werden können. Während die konventionelle Leuchtstoffröhre der Allgemeinbeleuchtung dient, ist über das RGB LED-Modul je nach Stimmung die gewünschte Farbe einstellbar. Damit lassen sich die 750 Leuchten je nach Veranstaltung individuell einstellen und zur emotionalen Effektbeleuchtung nutzen. Ein Teil der Leuchtstoffröhren ist auch hier wieder in die Notlichtanlage integriert.
Darüber hinaus setzte Zumtobel in der Elbphilharmonie bereits bewährte Standardleuchten ein: Die Allgemeinbeleuchtung im Restaurant Störtebecker wird durch Diamo- und Vivo-Strahler auf Stromschienen realisiert und durch Litecom gesteuert. Diamo zeichnet sich in seiner Wirkung durch einen besonders sauberen Lichtkegel und brillantes Licht aus, so dass die Leuchte hervorragend geeignet ist für die Akzentbeleuchtung über den Tischen. Im Westin Hotel sorgt darüber hinaus Panos infinity in den Fluren und Konferenzräumen für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung. Die Downlights können sowohl horizontale wie auch vertikale Flächen homogen und mit hoher Lichtqualität ausleuchten und schaffen dabei eine angenehme Raumatmosphäre.
Die Lichtlösung von Zumtobel greift in eine Reihe von Projektmaßnahmen rund um den Bau der Elbphilharmonie, der nun nach knapp zehn Jahren beendet ist. »Wir freuen uns sehr mit unserer einzigartigen Lichtlösung an diesem Architekturjuwel beteiligt zu sein – und jetzt das Ergebnis bewundern zu können«, so Nicole Drong, Leiterin des Zumtobel-Vertriebszentrums Hamburg und Carsten Froh, Vertriebsbeauftragter für das Projekt. »Es ist ein wunderbares Gefühl, die innere und äußere Strahlkraft des neuen Wahrzeichens zu erleben. Nun gilt es, diesen magischen Ort in der Hamburger Hafen-City mit Musik und Leben zu füllen.«