Exporte: Drittes Rekordjahr in Folge
Trotz eines politisch turbulenten Jahres mit überraschenden Wahlausgängen wie Brexit-Votum und US-Wahl sowie zahlreichen geopolitischen Krisen wuchs die Produktion der Elektroindustrie von Januar bis November 2016 um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst sowie vor allem auch Währungseinflüssen unterliegt – nahm um deutlich geringere 0,3 % auf 162,3 Milliarden Euro zu. Im gesamten vergangenen Jahr sollte er sich auf 179 Milliarden Euro belaufen haben.Stark zeigte sich erneut der Export: Von Januar bis November 2016 nahmen die gesamten Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 4,0 % gegenüber Vorjahr auf 166,5 Milliarden Euro zu. Damit steht die Elektroindustrie weiterhin für ein Siebtel aller deutschen Ausfuhren. Die meisten Exporte gingen wie auch 2015 in die USA, dicht gefolgt von China auf dem zweiten Platz. Während die Ausfuhren in die USA um moderate 1,6 % auf 14,8 Milliarden Euro stiegen, legten sie nach China mit plus 7,9 % auf 14,7 Milliarden Euro deutlicher zu. Mit 103,3 Milliarden Euro (plus 5 %) wurden immer noch zwei Drittel aller Branchenausfuhren in Europa abgesetzt.
Mit Steuergutschrift Forschung & Entwicklung fördern
»Die Digitalisierung kennt keinen Masterplan«, so Mittelbach. Gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert der ZVEI deshalb eine steuerliche Forschungsförderung von mindestens zehn Prozent der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.
Die Studie »360-Grad-Check: Steuerliche Rahmenbedingungen für Forschung & Entwicklung« von BDI und ZVEI hier steht zum Download bereit.
www.zvei.org