Ein Manager von ABB in Südkorea hat nach Angaben des Unternehmens rund 100 Mio. Dollar veruntreut. Der Mann ist seit dem 7.2.2017 untergetaucht. Das Unternehmen hat eine umfangreiche Untersuchung angekündigt.
Der Mitarbeiter der Tochtergesellschaft in Südkorea wird verdächtigt, Unterlagen gefälscht sowie mit Dritten zusammengearbeitet zu haben, um Unternehmensgelder zu veruntreuen. Nachdem der Verdächtigte am 7.2.2017 untergetaucht ist, hat ABB in der Folge erhebliche finanzielle Unstimmigkeiten in Südkorea aufgedeckt. Das Unternehmen hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, in die unabhängige kriminaltechnische und juristische Experten involviert sind. Zudem besteht eine Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden. Das Unternehmen arbeitet mit den lokalen Polizeibehörden und Interpol zusammen, um die Angelegenheit aufzuklären.
Der Betrugsfall wird auch Auswirkungen auf die Jahresbilanz 2016 haben. Diese wies für 2016 einen Gewinn von 1,96 Mrd. Dollar aus und muss nun korrigiert werden.