Bosch Security Systems und Sony Corporation kooperieren im Bereich Videosicherheitslösungen. Nach der offiziellen Genehmigung der Kartellbehörden ist die Partnerschaft rückwirkend zum 1. Februar 2017 wirksam – mit Ausnahme von China. Dort startet die Zusammenarbeit am 1. April 2017. Die Unternehmen konzentrieren sich nun darauf, ihre im November 2016 bekanntgegebene Kooperation zu vertiefen.
Die Partnerschaft beinhaltet eine Zusammenarbeit in den Bereichen Vertrieb und Marketing sowie eine technologische Kooperation. Im Rahmen der Vertriebs- und Marketingpartnerschaft sind die zugehörigen Mitarbeiter von Sony aus dem Bereich Videosicherheit nun Teil eines neuen Teams innerhalb der Organisation von Bosch Security Systems. Das Team wird die Videosicherheitskunden von Sony in allen Märkten betreuen – mit Ausnahme von Japan. »Wir sind davon überzeugt, dass wir das Geschäft mit den Sony-Produkten durch hervorragenden Support und erstklassigen Service für unsere Kunden weiter ausbauen können«, sagt Michael Hirsch, Vice President Sales and Marketing für den Bereich Sony Video Security innerhalb von Bosch. »
Neue Maßstäbe für hochauflösende Videobilderfassung
Im Hinblick auf die technologische Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen neue Maßstäbe für die hochauflösende Videobilderfassung in Kombination mit hoher Lichtempfindlichkeit setzen, ergänzt durch die Expertise von Bosch in den Bereichen eingebaute Videoanalyse und effizientes Bitraten-Management. Im März 2017 wird Sony sein Produktportfolio von Netzwerkkameras der 6. Generation (G6) um acht neue Full-HD (1080p) Videosicherheitskameras erweitern und somit die ständig wachsende Nachfrage nach hochauflösender Bildqualität im Videosicherheitsmarkt bedienen. Die äußerst hohe Lichtempfindlichkeit der neuen G6-Kameras stellt sicher, dass die realistische Farbdarstellung der Bilder auch bei kritischen Lichtverhältnissen erhalten bleibt.
Gleichzeitig aktualisiert Bosch sein Portfolio im Bereich Videoanalyse und Bitraten-Management. Ab Mai 2017 werden alle Netzwerkkameras ab der Serie IP 4000 standardmäßig mit eingebauter Videoanalyse sowie den neuesten Bitraten-Management-Technologien in Kombination mit H.265-Videocodierung ausgestattet, wodurch sich Bitraten um bis zu 80 % verringern lassen.
Die ersten gemeinsam entwickelten Produkte sind für 2018 geplant.