In Deutschland lag der Umsatzanteil des Anbieters von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik bei 29 %. Das übrige Europa erreichte einen Umsatzanteil von 40 %. In Asien wurden 18 % des Umsatzes generiert, in den beiden Amerikas 13 %. Zum Jahresende waren mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Wago tätig – etwa 300 mehr als im Vorjahr. Über 3.500 von ihnen sind in Deutschland an den beiden Standorten in Minden/Westfalen und in Sondershausen in Thüringen beschäftigt.
Investitionen von rund 100 Mio. Euro geplant
»Ein großer Teil der Investitionen ist außerdem in die Fertigstellung unserer deutschen Bauprojekte in Minden und Sondershausen geflossen, die in diesem Jahr erfolgreich in Betrieb genommen wurden«, erklärte Sven Hohorst. Das Kunden- und Schulungszentrum »Communication Center« am Mindener Stammsitz ist seit seiner Eröffnung nahezu ausgebucht.
Das Logistikzentrum im thüringischen Sondershausen ist internationaler Dreh- und Angelpunkt für das gesamte Unternehmen. Im vergangenen Jahr wurde die 2014 begonnene Erweiterung erfolgreich fertiggestellt. Hochmoderne, ergonomisch optimierte Arbeitsplätze, eine vollautomatische Lieferschein-Erstellung und Karton-Etikettierung sowie neueste Software sorgen für größere Kapazitäten und effizienteste Prozesse.
Konsequente Internationalisierung
Wago investiert darüber hinaus aktuell in seine Standorte in Polen und Brasilien. In Wróblowice – unweit des polnischen Werks in Breslau – entstehen neue Produktionshallen und Bürogebäude. Mit der Neuinvestition schafft das Unternehmen zusätzliche Kapazitäten für weiteres Wachstum und Arbeitsplätze für rund 200 Mitarbeiter. In Brasilien wurde die Niederlassung durch einen im März fertiggestellten Neubau erweitert und hat damit ihre Fläche verdreifacht.In Minden produziert Wago seit 1951 und in Sondershausen seit 1990. Weitere Produktionsstätten befinden sich seit 1977 im schweizerischen Domdidier, seit 1979 in Germantown, Milwaukee (USA), seit 1995 in Delhi (Indien) und seit 1997 sowohl in Tianjin (Volksrepublik China) als auch in Wroclaw (Polen). Das Unternehmen verfügt über 28 Tochtergesellschaften und ein eigenes Vertriebsnetz in 31 Ländern. Hinzu kommen Landesvertretungen in weiteren 50 Ländern.
Auszeichnung für Arbeitgeberattraktivität
Auch in diesem Jahr wurde Wago wieder für seine vorbildlichen Leistungen als Arbeitgeber geehrt. Das Nachrichtenmagazin Focus kürte Wago bereits zum 5. Mal in Folge zu einem von Deutschlands besten Arbeitgebern, die Auszeichnung »Top Arbeitgeber Ingenieure Deutschland« des Top Employers Institute bekam Wago zum dritten Mal.Bei der Zertifizierung »Ausgezeichneter Arbeitgeber« des TÜV Rheinland, die das Unternehmen 2017 ebenfalls zum dritten Mal erhielt, wurden in diesem Jahr außerdem die Wago-Leistungen für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld geprüft und mit dem Prüfsiegel und dem Zusatz »Elternfreundlich« ausgezeichnet.
Gewinn des »Industrie 4.0 Innovation Award«
Nicht nur die Arbeitgeberleistungen des Unternehmens sind ausgezeichnet. Mit »DIMA – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen« hat Wago ein Konzept entwickelt, das wandlungsfähige Produktionssysteme im Sinne von Industrie 4.0 möglich macht. Für diesen neuen Ansatz wurde das Unternehmen nun mit dem erstmalig verliehenen »Industrie 4.0 Innovation Award« des VDE-Verlags in Zusammenarbeit mit dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) geehrt.www.wago.com