So können Betreiber u.a. den Energieverbrauch überwachen und den Betrieb optimieren, was die Verfügbarkeit der Anlagen erhöht. „Ekip UP“ überwacht Ressourcen, stellt Netzschutzfunktionen sicher und bietet eine schnelle Fehlerdiagnose. Zur Wahl stehen fünf verschiedene Versionen:
- „Ekip UP Monitor“ misst Strom, Spannung, Leistung und Stromqualität, protokolliert und analysiert Fehler. Möglich sind die Integration in Überwachungssysteme und die Vernetzung der Schaltanlage mit der cloudbasierten Energiemanagement-Plattform „ABB Ability Electrical Distribution Control System“ .
- „Ekip UP Protect“ fügt alle notwendigen Schutzfunktionen für die Einspeisung hinzu, während „Protect+“ zusätzlich Generatorschutz bietet sowie adaptiven und Richtungsschutz für Energieverteilnetze. Dank integrierter I/O-Kontakte lassen sich Schnittstellen zu anderen Schaltgeräten einfach herstellen. Beide Versionen können mit der „All-in-one”-Microgrid-Software von ABB erweitert werden, mit Funktionen wie der automatischen Netzumschaltung und Lastabwurf.
- „Ekip UP Control“ fügt den Überwachungsfunktionen einen Energiemanagement-Algorithmus hinzu. Durch die Implementierung von Regeln zur Verbrauchssteuerung kann man Energietarife minimieren und auf Demand-Response-Programme zugreifen.
- „Ekip UP Control+“ ist die leistungsstärkste Version, sie bietet den vollen Funktionsumfang und arbeitet als umfassende Microgrid-Steuerung.
Elektrische Systeme in der Cloud
Das „ABB Ability Electrical Distribution Control System“ ist eine Cloud-Computing-Plattform zur Überwachung, Optimierung und Steuerung elektrischer Systeme. Das System vernetzt die elektrischen Geräte einer Anlage mit dem Internet der Dinge und nutzt in die Schaltgeräte integrierte Kommunikations- und Überwachungsmodule, um Informationen und Steuerfunktionen bereitzustellen. Damit ermöglicht das System die Gesamtbetriebskosten um bis zu 30% zu senken. Das System bietet auch Berichtsfunktionen, direkten Zugriff auf Dokumentation sowie Ferndiagnosefunktionen für Anlagen.ABB sieht sich für die Anforderungen der digitalen Zukunft gut gerüstet. So habe man bisher über 70 Mio. Geräte digital vernetzt, so Bazmi Husain, CTO bei ABB. Und der echte Treiber für die Digitalisierung seien B2B-Lösungen, auch wenn B2C-Lösungen stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Derzeit sei der Grad der Digitalisierung in den Bereichen Industrie und Gebäude noch vergleichsweise gering, umso größer also die Möglichkeiten für die Zukunft.
Eine Bildergalerie mit Eindrücken des ABB-Standorts Dalmine finden Sie hier.
www.abb.de