Über 100 Jahre später standen die Planer beim Einbau der neuen Stromverteiler vor der Herausforderung, nicht nur die elektrische Versorgung, sondern auch den Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei hatten sie vor allem die Aufgabe zu lösen, die hohen Sicherheitsanforderungen mit der Identität dieses historischen Gebäudes zu verknüpfen. Man entschied sich schließlich für eine Lösung der Schorisch-Gruppe.
Auf der einen Seite galt es, den Großteil der 14 schwergewichtigen Revisionstüren so einzubauen, dass diese den »Harry-Potter-Charme« des beeindruckenden Bauwerks nicht zerstören. 12 Türen sind doppelflügelig. Sie wurden sogar flächenbündig montiert. Erschwerend kam hinzu, dass die unterschiedlich großen Öffnungen Sondermaße hatten, weshalb das Montageteam aus Wentorf die 75 Kilogramm schweren Brandschutztüren aus Priodek H exakt auf das jeweilige Sondermaß zuschneiden musste. Der nichtbrennbare Plattenbaustoff besteht aus Verbundplatten mit 42Millimeter Stärke.
Die neuen Brandschutztüren der Feuerwiderstandsklasse F30 wurden mit einer Grundierfolie beklebt, damit sie nachträglich mit einem Farbanstrich auch optisch ihrer Umgebung angepasst werden konnten. Montiert wurde vor allem in den Nachtstunden, um den Geschäftsablauf der Justiz bei Tag nicht zu stören.
Weitere Infos zur Schorisch-Gruppe unter: www.schorisch.com.