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Brandschutz mit Denkmalschutz vereinbaren

Sicherheit mit »unsichtbaren« Revisionstüren

Die neuen
Brandschutztüren im historischen Kuppelbau des Hanseatischen
Oberlandesgerichts in Hamburg. 
Foto: Schorich
Die neuen Brandschutztüren im historischen Kuppelbau des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg. Foto: Schorich
Der prachtvolle Kuppelbau dominiert den Sievekingplatz in der Hafenstadt. Von den Architekten Werner Lundt und Georg Kallmorgen entworfen wurde er 1912 fertiggestellt. Im Innern sollte das Haus mit seinen riesigen Eingangshallen in jener Zeit vor allem Respekt vor der obersten Gerichtsbarkeit der Freien Hansestadt einflößen.

Über 100 Jahre später standen die Planer beim Einbau der neuen Stromverteiler vor der Herausforderung, nicht nur die elektrische Versorgung, sondern auch den Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei hatten sie vor allem die Aufgabe zu lösen, die hohen Sicherheitsanforderungen mit der Identität dieses historischen Gebäudes zu verknüpfen. Man entschied sich schließlich für eine Lösung der Schorisch-Gruppe.

Auf der einen Seite galt es, den Großteil der 14 schwergewichtigen Revisionstüren so einzubauen, dass diese den »Harry-Potter-Charme« des beeindruckenden Bauwerks nicht zerstören. 12 Türen sind doppelflügelig. Sie wurden sogar flächenbündig montiert. Erschwerend kam hinzu, dass die unterschiedlich großen Öffnungen Sondermaße hatten, weshalb das Montageteam aus Wentorf die 75 Kilogramm schweren Brandschutztüren aus Priodek H exakt auf das jeweilige Sondermaß zuschneiden musste. Der nichtbrennbare Plattenbaustoff besteht aus Verbundplatten mit 42Millimeter Stärke.

Die neuen Brandschutztüren der Feuerwiderstandsklasse F30 wurden mit einer Grundierfolie beklebt, damit sie nachträglich mit einem Farbanstrich auch optisch ihrer Umgebung angepasst werden konnten. Montiert wurde vor allem in den Nachtstunden, um den Geschäftsablauf der Justiz bei Tag nicht zu stören.

Weitere Infos zur Schorisch-Gruppe unter: www.schorisch.com.
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