Schneider Electric erweitert sein HMI-Lösungsangebot ab sofort um moderne Cloud-Anwendungen zur sicheren Fernwartung und -programmierung von industriellen Maschinen.
Systemintegratoren, Anlagenbauer und OEMs können dank der neuen Software-Lösungen standortunabhängig auf entfernte SPS-Steuerungen, Bedienpanels oder andere an das Netzwerk angeschlossene Geräte zugreifen. Reisekosten für Service-Einsätze sowie Reaktions- und Maschinenausfallzeiten werden dadurch maßgeblich reduziert.
Die Cloud-Anwendungen sind für zwei Produktreihen verfügbar: Vijeo Connect ist mit allen HMIs der Magelis GTU und GTO Serie sowie Magelis Industrie-PCs einsetzbar. Demgegenüber ist Pro-face Connect by Schneider Electric standardmäßig in allen Pro-face Bedienpanels der Baureihen IPC PS5000, HMI SP5000 und GP4000 integriert. Dank der einfachen Konfiguration über den Gate-Manager ist die Aktivierung des Fernzugriffs jeweils innerhalb kürzester Zeit möglich: Es sind weder zusätzliche Netzwerk- noch Firewall-Konfiguration erforderlich.
Der Remote-Zugriff auf die Maschine erfolgt über eine sichere X.509-basierte VPN-Verbindung. Ein dreistufiges Kommunikationsmodell aus Gate-, Link- sowie Site-Manager sorgt dabei für ein hohes Sicherheitsniveau.
Der in der Cloud befindliche Gate-Manager ermöglicht eine personalisierte Zugriffskontrolle: Dort kann genau festgelegt werden, auf welche Maschinen von wem und von welchem Endgerät aus zugegriffen werden kann. Zusätzlich werden alle Zugriffe dokumentiert und bleiben somit nachvollziehbar.
Der Link-Manager steht als Anwendung für PC-basierte Systeme sowie Tablets und Smartphones zur Verfügung. Eine Verbindung ist jedoch erst nach einer entsprechenden Authentifizierung durch den Gate-Manager möglich.
Der tatsächliche Zugriff auf die Maschinensteuerung erfolgt ausschließlich über den lokalen Site-Manager, der standardmäßig in den entsprechenden Magelis- beziehungsweise Pro-face-Bedienpanels integriert ist.
Sowohl Vijeo Connect als auch Pro-face Connect sind als skalierbarer Cloud-Service verfügbar – Kunden bezahlen somit ausschließlich für die tatsächlichen Lizenzierungen. Der jeweilige Funktionsumfang kann je nach Bedarf erweitert werden. Interessenten steht zudem eine 30-tägige Testversion zur Verfügung.