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Deutsch-französische Kooperation

Einheitliches Monitoringsystem für französische Solarparks

Die bestehenden PV-Anlagen integriert Meteocontrol in die herstellerunabhängige Überwachungsplattform VCOM. In Neuanlagen möchte Arkolia Energies die Monitoringlösung von Meteocontrol ganzheitlich mitsamt den Hardware-Komponenten verbauen. Hierfür hat auch Meteocontrol die erforderliche Schnittstelle zum französischen Netzbetreiber Enedis entwickelt.

Arkolia Energies verfügt über ein Solarportfolio von rund 150 MWp installierter Leistung. Über 400 MWp befinden sich derzeit in der Entwicklungsphase. Um alle Solaranlagen effizient und sicher überwachen zu können, hat sich das Unternehmen für die Zusammenarbeit mit Meteocontrol entschieden. Überzeugt hat die Flexibilität des Monitoringsystems: Die Bestandsanlagen mit unterschiedlichsten Überwachungssystemen lassen sich in das Monitoring-Portal VCOM importieren, ohne die Hardware umrüsten zu müssen. Arkolia Energies kann nun alle Anlagen im VCOM überwachen und steuern.
Bildquelle: Arkolia Energies
Bildquelle: Arkolia Energies
»Dass es sich bei der Monitoringlösung um ein System mit offenen Schnittstellen handelt, die auf unsere Bedürfnisse angepasst werden können, war letztlich ausschlaggebend für die Partnerschaft mit Meteocontrol«, erläutert Guillaume Bringard, O&M Manager von Arkolia Energies. Der französische Netzbetreiber Enedis stellt seit 2015 Anforderungen an die Energieerzeuger hinsichtlich der Steuerung eingespeister Wirkleistung (P0) und Blindleistung (Q0). Hierfür hat Meteocontrol die passende Schnittstelle für Arkolia Energies entwickelt.

VCOM – alle Anlagen auf einen Blick

Meteocontrol hat die zentrale Monitoring-Plattform VCOM flexibel konzipiert, so dass sich die Messdaten von Komponenten unterschiedlichster Hersteller integrieren und für die Analyse und Visualisierung aufbereiten lassen. »Für die Anlagenbetreiber ist das eine kosteneffiziente Lösung, die auch bei der Betriebsführung spürbare Einsparungen mit sich bringt«, erklärt Martin Schneider, Geschäftsführer der Meteocontrol. »Die Betreuung gerade von großen Anlagenportfolios wird deutlich effektiver, die Fehleranalyse einfacher und die Reaktionszeiten bei Störungen werden schneller.« Zudem passt Meteocontrol die Software-Anwendungen an die jeweilige Anlage an und entwickelt für Arkolia Energies zusätzliche Features für das Remote-Monitoring.

Meteocontrol bietet darüber hinaus eine spezielle Überwachungs- und Steuerungslösung, die auf die französischen Marktanforderungen in Bezug auf die dynamische Blindleistung (DEIE) zugeschnitten ist. Diese soll in zukünftigen Projekten mit Arkolia zum Einsatz kommen. »Wir freuen uns über die neue Kooperation. Zusammen mit Arkolia Energies ergeben sich interessante Projekte und neue Herausforderungen, die unsere Marktpräsenz in Frankreich deutlich steigern«, so Martin Schneider.

Weitere Informationen: www.meteocontrol.com.
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