Langfristige Sicherheit in der Netzwerkinstallation gibt das Datalight-System von Fränkische einem Zweifamilienhaus in den fränkischen Haßbergen. In dem erweiterten Haus aus den 1980er Jahren zeigt das Kombinationsrohr für Energieversorgung und optisches Datennetzwerk seine Stärken in Nachrüstung und Neubau.
Beeindruckende Fachwerkhäuser aus den vergangenen drei Jahrhunderten bestimmen das Ortsbild von Unfinden im Landkreis Haßberge. Hier, ruhig am Ortsrand inmitten eines 800 m² großen Gartens gelegen, hat Marco Siller sein Elternhaus umgebaut und zu einem Zweifamilienhaus erweitert. Für Elektroinstallation und Heimnetzwerk entschied sich der Bauherr, im Berufsleben Leiter Entwicklung und Produktmanagement im Geschäftsbereich Elektro Systeme bei Fränkische Rohrwerke in Königsberg, für eine zukunftssichere Strom und Datenanbindung mit Datalight.
Maximalversion mit 1 Gbit/s Übertragungsrate
Fränkische kombiniert leistungsstarke Daten- und zuverlässige Energieversorgung in einem Rohr, dem mittleren Kunststoff-Wellrohr FFKuS Datalight. Das Highspeed-Leerrohr nimmt alle elektrischen Leitungen im Haus auf, und die integrierte Polymer-Optische Faser überträgt Daten als Lichtsignale in jeden Raum – sicher, schnell und störungsfrei. Optische Medienkonverter empfangen die Signale, wandeln sie um und geben sie weiter für Anwendungen wie Internet, Fernsehen (SAT over IP) oder Telefonie über Voice over IP (VoIP).
Marco Siller entschied sich für die Maximalversion in der Datalight-Netzwerkinstallation: das System mit 1000 Mbit/s Übertragungsrate verteilt die Daten, die über breitbandige Internetzugänge ins Haus geführt werden, langfristig im gesamten Heimnetzwerk. Selbst wenn das Ausbauziel der Bundesregierung, bis 2018 jeden Haushalt mit 50 Mbit/s Datenrate zu versorgen, erreicht ist, hat das Datalight-System noch Kapazitäten frei. Marco Siller etwa kann heute schon in jedem Raum mit Netzwerkanschluss Fernsehsendungen anschauen oder an jeder Stelle im Netzwerk Musik und Bilder abrufen.
Durchdachtes Lichtwellenleiter-System
Die zukunftsfähige Inhouse-Vernetzung über das Lichtwellenleiter-System realisierte die Firma Elektrotechnik Jooß aus dem benachbarten Hofheim: Sie installierte zwei Easy Switch 6+2Port 1000 Datalight, die in den beiden Wohnungen die optischen Signale umwandeln und sie auf die einzelnen Anschlüsse verteilen. Jeder Switch verbindet über RJ45-Anschlüsse zwei Endgeräte mit dem Netzwerk und bindet über die Polymer-Optische Faser die Access Points an. Eine Etage des erweiterten Einfamilienhauses nutzt drei LAN Access Points 2-Port 1000. Mit ihnen kann Marco Siller bis zu sechs kabelgebundene Komponenten wie PC oder Fernseher anschließen. Über zwei WLAN Access Points greift er in erster Linie mit mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones auf das Netzwerk zu.
IP-Anschlüsse für alle Räume
Die umfassende Datalight-Ausstattung macht Marco Sillers Zuhause bereit für alle Technologien und medialen Möglichkeiten in der Zukunft. »Ich bin mit dem optischen Netzwerk extrem flexibel und kann in allen Räumen Anschlüsse auf IP-Basis nutzen. Hier für die Zukunft alle Möglichkeiten zu haben, war mir bei meinem eigenen Heimnetzwerk sehr wichtig«, erklärt der Elektro-Fachmann. Datalight setzt digitalen Anwendungen so gut wie keine Grenzen: Marco Siller kann in jedem Raum Internet, Telefon und Fernsehen anschließen. Gleichzeitig bleiben er und seine Eltern, mit denen er sich das Zweifamilienhaus teilt, unabhängig und passen das System ihren individuellen Bedürfnissen an: Bei Bedarf sind in Zukunft auch AAL (Ambient Assisted Living)-Anwendungen realisierbar, altersgerechte Assistenzsysteme auf der Basis neuer Technologien, die ein gesundes und unabhängiges Leben im Alter unterstützen.
Einfacher Steckanschluss
Lukas Grunau, Elektroniker bei Firma Jooß, hat mit dem Datalight System, das er in Unfinden erstmals eingebaut hat, Neuland betreten: »Mit Produkten von Fränkische arbeiten wir regelmäßig und sind von ihrer Qualität überzeugt. Sie sind sehr gut verarbeitet und stabil, gerade wenn die Außentemperaturen sinken und andere Rohre beim Einbau brechen.« Nach der Montage von FFKuS Datalight ist er auch von den positiven Eigenschaften des mittleren Kunststoffrohrs überzeugt. Vor allem die Handhabung hebt er hervor: Das PVC-Wellrohr lasse sich einfach verarbeiten und biegen, auch mit der eingearbeiteten Polymer-Optischen Faser. Nach der Installation der Rohre und der dazugehörigen Datalight-Komponenten hat Lukas Grunau die 2,2 mm dünne Duplex Fibre (Lichtwellenleiter) über einen praktischen Steckanschluss, ganz ohne Spezialwerkzeug, mit dem jeweiligen Access Point verbunden. »Das hat durchgehend sehr gut funktioniert«, lobt der Elektroniker.
Mischung aus Neubau und Nachrüstung
Gleich in seinem ersten Datalight Objekt sammelte Lukas Grunau Erfahrungen bei der Erstinstallation des Systems sowie in der Nachrüstung der Polymer-Optischen Faser. Im Altbau-Teil des erweiterten Hauses ging ihm die Installation des Lichtwellenleiters rasch von der Hand: Er nutzte eine Vorrohrinstallation und zog die Faser einfach in Elektroinstallationsrohre ein, die schon mit Stromleitungen vorbelegt waren. Im neu errichteten Gebäudeteil verlegte der Projektleiter das Kombinationsrohr mit der integrierten Faser, das als Leerrohr gleichzeitig auch die elektrischen Leitungen aufnimmt. »Das ist praktisch und spart auf jeden Fall Installationskosten. Das Ablängen des Rohres war anfangs ungewohnt, weil die integrierte Faser nicht beschädigt werden darf, sondern in ihrer Länge erhalten bleiben muss«, erläutert der Installateur.
»Potenzial für die Zukunft«
Der Bauherr und Datalight-Experte Marco Siller bewertet das Lichtwellenleiter-System im eigenen Haus positiv. »Das System von Fränkische hat sich in der Installation sehr gut bewährt. Heute läuft die Datenübertragung bei allen angeschlossenen Geräten so stabil und reibungslos, wie ich mir das vorgestellt hatte«, zieht Marco Siller sein persönliches Fazit.