Die konjunkturelle Stimmung in den E-Handwerken bleibt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das belegt die aktuelle Herbstumfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).
So beurteilen 96,7% (2016: 95,8%) der befragten E-Handwerksunternehmen ihre gegenwärtige Geschäftslage positiv. Sieben von zehn beurteilen die Lage als „gut“, die übrigen als „befriedigend“. Die positive Grundstimmung wirkt sich auch auf den Geschäftsklimaindex der E-Handwerke aus: Mit 83,5 Punkten auf einer Skala von 0 bis 100 wird nach den Steigerungen in den Vorjahren auch diesmal ein neuer Rekordwert erreicht.
Volle Auftragsbücher
41,7% der Betriebe können auf volle Auftragsbücher für mindestens die nächsten beiden Monate verweisen, fast die Hälfte davon sogar über vier Monate. Weitere 25,3% sind für die nächsten ein bis zwei Monate ausgelastet. Lediglich 11% haben einen eher kurzen Auftragsbestand von zwei Wochen.
67,7% des Umsatzes entfallen auf Projekte in der Energie- und Gebäudetechnik. Dahinter folgen die Informations- und Telekommunikationstechnik (10,4%) sowie die Automatisierungstechnik (5,7%). Die meisten Aufträge erhalten die E-Handwerksbetriebe dabei weiterhin von der gewerblichen Wirtschaft (38%) und privaten Auftraggebern (37%). Einen deutlich geringeren Anteil am Umsatz haben die
Mehr Beschäftigte
Die Zahl der Beschäftigten ist in den vergangenen sechs Monaten in jedem vierten Betrieb gestiegen. Lediglich in 14,7% der Betriebe war im selben Zeitraum ein Rückgang der Angestellten zu verzeichnen. In der Hälfte aller Betriebe gibt es offene Stellen.
Die Betriebsgrößen – bezogen auf die Anzahl der Mitarbeiter – verteilen sich wie folgt:
Mindestens 20: 21,7%
10 bis 19: 24,5%
5 bis 9: 23,8%
Bis zu 4: 30%
Die insgesamt gute konjunkturelle Lage hat auch Einfluss auf die Erwartungen für das nächste halbe Jahr: 21,7% der Betriebe gehen davon aus, dass sich die geschäftliche Situation noch verbessern wird, der überwiegende Teil (73,5%) stellt sich auf eine gleichbleibende Entwicklung ein. Lediglich 4,8% rechnen mit einer Verschlechterung.