Es gibt vier Phasen die eine erfolgreiche Planung auszeichnen.
- Entwurf;
- Spezifikation – die detaillierte Anforderung an die Verkabelung, einschließlich der Planung ihrer Einbringung und zugehörigen Gebäudedienste. Betrachtung der Umgebungen (z.B. elektromagnetische Einwirkungen) im Gebäude, sowie die anzuwendenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung;
- Installation – in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Spezifikation;
- Betrieb – das Management der Verbindungen und die Instandhaltung der Übertragungseigenschaften während der Lebensdauer der Verkabelung.
Die informationstechnischen Kabel müssen an Geräte angeschlossen werden, die sichere Signalkreise enthalten, welche den festgelegten Anforderungen bezüglich SELV- und TNV-Stromkreisen entsprechen.Angeschlossene Geräte haben den Schutzanforderungen gegen elektrischen Schlag entsprechend den für sie geltenden Produktnormen zu genügen. Das Anschließen aktiver Komponenten an die informationstechnische Verkabelung darf für andere Anlagennutzer nicht zu Gefährdungen führen.
Anschlusspunkte für informationstechnische Kabel und Stromversorgungskabel werden entsprechend angeordnet und ausgerichtet, dass das Eindringen von Feuchtigkeit oder anderen Verschmutzungen verhindert wird. Dadurch ist das Risiko der Beschädigung der daran angeschlossenen Kabel ausgeschlossen. Die für die informationstechnische Verkabelung ausgewählte Verbindungstechnik darf nicht mit den für die Stromverteilung verwendeten Dosen oder Steckverbindern austauschbar sein.
Bei Kabelwegen zwischen Gebäuden ist eine Vielzahl von Verlegearten möglich. Leitungen können oberirdischen, unterirdischen, unter Wasser befindlichen, in röhrenförmigen Infrastrukturen und Freileitungskabelwege geführt werden. Die Wege enden oftmals in Räumen und Strukturen die zur Unterstützung der Verkabelungsinstallation und zur Aufnahme von Halterungen ausgelegt sind. Dabei ist immer die geeignet Verwendung Materialien zur Leitungsverlegung zu beachten.