Beim Relighting der Pfarrkirche St. Mariä Geburt in Grevenbroich wurden Pendelleuchten durch die flexiblen Strahler und Stromschienen von Erco ausgetauscht.
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt in Grevenbroich, einer Kleinstadt bei Düsseldorf, wurde 1930 errichtet. Der Innenraum überrascht durch eine ebenso unerwartete wie ungewöhnliche Raumform. Der einschiffige, langrechteckige Kirchenraum ist von einem weit herunter gezogenen Spitztonnengewölbe überspannt, das an einen umgekehrten Schiffsrumpf erinnert. Tiefe, stichkappenartige Fensterlaibungen akzentuieren das Gewölbe und verleihen dem Raum eine rhythmische Gliederung.
Das Kircheninnere wurde nun einer Sanierung unterzogen. Im Zuge der Renovierungsarbeiten kam es zu einer grundlegenden Neukonzeption der Kirchenbeleuchtung. Bisher wurde der Raum durch zwei parallel verlaufende Reihen gläserner Pendelleuchten erhellt. Um deren unter Putz verlegte Elektrokabel zu ersetzen, wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit notwendig geworden, den gesamten Gewölbeputz zu erneuern. Aus Gründen des Denkmalschutzes, vor allem aber um Baukosten zu sparen, sah man sich in Grevenbroich daher nach alternativen Beleuchtungsmöglichkeiten um. In Stromschienenstrahlern von Erco fand man eine Lösung, die Wirtschaftlichkeit, technische Machbarkeit und gestalterische Qualität sowie Flexibilität in idealer Weise miteinander verband.
Stromschienensystem: Komfortable Montage
Für die Bauherrschaft bestand ein Vorteil der Stromschienen darin, dass dafür nur eine neue elektrische Zuleitung verlegt werden musste. Für die Aufhängung der U-förmig angeordneten Schienen ließen sich zudem die entsprechenden Vorrichtungen der alten Pendelbeleuchtung nutzen. Für die Gemeinde entfaltete die Lichtlösung ihre Überzeugungskraft hingegen in erster Linie durch den damit verbunden qualitativen Mehrwert. Ging von den bisher genutzten, dekorativen Glaspendelleuchten ein diffuses, ungerichtetes Licht aus, ermöglicht die mit Optec-Strahlern bestückte Stromschienen-Lösung jetzt die Realisierung eines differenzierten und zugleich wandelbaren Lichtkonzeptes. Es kombiniert auf sinnvolle Weise Grundbeleuchtung und aufmerksamkeitslenkendes Akzentlicht.
Festliche Atmosphäre durch Wandflutung und Akzentuierung
Für die Grundbeleuchtung des Kirchenraumes, die seine architektonische Besonderheit atmosphärisch erlebbar macht, sorgt eine gleichmäßige vertikale Beleuchtung durch Optec Linsenwandfluter mit 24W und warmweißem Licht. Für das ergänzende Akzentlicht werden Optec Lichtwerkzeuge gleicher Wattage und Lichtfarbe genutzt, die mit den Lichtverteilungen spot und wide flood ausgestattet sind und wesentliche Bereiche und Objekte betonen. Der Fokus liegt dabei einerseits auf dem Altar und dem davor angeordneten Ambo, einem Stehpult, andererseits auf zwei Andachtsfiguren, die rechts und links des Altarraums auf erhöhten Wandkonsolen stehen. Für Anlässe wie etwa Karfreitags- und Ostermessen wurden darüber hinaus besondere Lichtszenen programmiert, die die Bedeutung dieser Feiertage unterstützen. Die Resonanz der Gottesdienstbesucher, so ist aus Grevenbroich zu hören, fällt durchweg positiv aus. Im neuen Licht wirke der Raum viel freundlicher und festlicher als früher.