Das Schwarzwald-Baar-Klinikum ist eines der größten Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Bei der Gebäudetechnik setzt die Klinik auf komplette Vernetzung – mit Einbindung der Gebäudekommunikation.
Bei der Errichtung des Klinikums haben sich die Verantwortlichen für das IP-basierte System Siedle Access entschieden. »In unserem Klinikum ist alles in ein Netzwerk integriert, von der Telefonie bis zum Fernsehen für Patienten«, erläutert Matthias Harzer, Sachgebietsleiter für IT-Infrastruktur am Klinikum. Gemeinsam mit sieben Kollegen kümmert er sich um die Server und das IP-Netzwerk. Es umfasst immerhin 16.000 Netzwerkanschlüsse und mehr als 800 Kilometer Kabel.
IP-Netzwerke sind äußerst komplexe Systeme. Anders als bei einer einfachen Türsprechanlage ist es mit der Installation nicht getan. »Dienstleistungen sind von zentraler Bedeutung, vor allem ein professioneller Service, aber auch stetige Weiterentwicklung«, so Harzer.
Sicher und flexibel
Sicherheit und Flexibilität sind zentrale Anforderungen an die Gebäudekommunikation im vernetzten Krankenhaus. Viele sensible Bereiche müssen geschützt werden, zum Beispiel Intensivstationen, Kreißsaal, Apotheke und Labor. Außerdem wird im Klinikum rund um die Uhr gearbeitet. Die Sicherheit muss auch nachts und am Wochenende gewährleistet sein. Zutrittskontrollen an den Eingängen stellen sicher, dass berechtigte Personen jederzeit ein- und ausgehen können, und Gegensprechanlagen mit Videokameras zeigen den Mitarbeitern, wer spätabends oder nachts Einlass begehrt.
Bei der Annahme des Türrufs beweist Access seine Flexibilität: Das System vernetzt sämtliche Außen- und Innentüren sowie die Aufzüge der Klinik mit mobilen WLAN-Telefonen. Auf diese Weise können Mitarbeiter den Türruf jederzeit im ganzen Gebäude annehmen, beantworten und die Tür öffnen. Diese Möglichkeit ist für das Klinikum als 24-Stunden-Betrieb besonders wichtig.