Stefan Davids von der Doepke Schaltgeräte GmbH befasst sich in seinem Vortrag mit dem Einsatz von Allstromsensitiven RCDs und Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDD/Brandschutzschalter). Dabei geht er auf die geltende Normenlage ein und diskutiert Erfahrungen aus der Praxis. Anschließend geht Referent Eckhard Körner, GMC-I Messtechnik, auf die Prüfung elektrischer Anlagen nach DIN VDE 0100-600 ein. Die normativen Vorschriften und der Einsatz von Prüfgeräten stehen im Mittelpunkt des Vortrages. Nach einer Kaffepause wird der Normenbeauftragte des ZVEH, Burkhard Schulze, die aktuellen Änderungen in der DIN VDE 0100 vorstellen. Darüber hinaus werden weitere neue Normen und Vorschriften für die Elektroinstallation diskutiert. Der Überspannungsschutz in elektrischen Anlagen nach DIN VDE 0100-443 und -534 ist anschließend Thema des Vortrages von Oliver Born, Dehn + Söhne GmbH. In dem 60-minütigen Referat geht es um Planung, Installation und Praxisbeispiele. Nach der Mittagspause stehen noch zwei Fachvorträge auf dem Programm. Im ersten Teil geht Marco Zandeck vom BZE Hamburg auf Schutzziele aus der Normenreihe DIN VDE 0100 ein. Das Einhalten der normativen Forderungen sollte für jeden Errichter und Betreiber elektrischer Anlagen Grundvoraussetzung sein. Aber, geht es nicht auch besser? Oder ist besser nicht auch gleich sinnvoller? Wie kann ich erkennen, ob normative (Mindest-)Forderungen ausreichend sind? Warum wird etwas gefordert? Der Vortrag soll ein Einstieg in das Hinterfragen der Schutzziele unserer DIN VDE 0100 darstellen:
- Beurteilung von Mindestanforderungen.
- Mehr kann nötig sein – der Fachmann muss entscheiden.
- Erkennen und Verstehen von Schutzzielen anhand einiger Beispiele.
- Stolperfalle »Bestandsschutz«.
Den Abschluss der Vortragsreihe bildet der Umbau bestehender Energieverteiler nach DIN EN 61439 (VDE 0660-600). Hier geht Ulrich Knoll von der Gustav Hensel GmbH auf Nutzungsänderungen oder Erweiterungen bestehender Elektroverteilungen ein.