In der Videosicherheitstechnik kommen immer häufiger leistungsfähige IP-Kameras zum Einsatz, die in einer komplexen IT-Infrastruktur betrieben werden. Für Errichter kann dies ein erhebliches Haftungsrisiko bedeuten, falls Kunden Schaden erleiden, weil der anerkannte Stand der Technik bei der Installation nicht berücksichtigt wurde. Ein Seminar klärt auf.
Denn die Anbindung von Videoanlagen an das Internet bzw. die Cloud ist in Bezug auf die Schutzziele der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit stark risikobehaftet: durch Hackerangriffe, fehlerhafte Software in den Geräten und Steuerungssystemen, Hintertüren und Schadsoftware können IP-Kameras digital zerstört, kompromittiert, ausgelesen oder sogar zu einem Angriff auf andere Ziele fremdgesteuert werden.
Für Facherrichter von Videosicherheitssystemen (VSS) findet am 13.9.2018 in Fulda das Seminar „Cyber-Security bei Videoanlagen“ statt. Veranstalter ist der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
Den Teilnehmern werden die Risiken IP-basierter Videoaufschaltungen und pragmatische Möglichkeiten zu Risikoreduzierung vermittelt. Sie werden hierdurch in die Lage versetzt, ihren Kunden effizientere, sicherere und wirtschaftlichere Lösungen im Spannungsfeld zwischen Komfort, Benutzbarkeit und Sicherheit anbieten zu können.
Zudem lernen die Teilnehmer eine geeignete Nutzenargumentation kennen, mit der sie ihren Kunden die Restrisiken verständlich machen und sie von den Vorteilen einer „gehärteten“ IP-basierten VSS überzeugen können. Nähere Informationen unter: