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Wirtschaftsinitiative fordert Ausbau der digitalen Infrastruktur

Angela Merkel und Peter Altmaier besuchen »House of Smart Living«

Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie die Enquete-Kommission »Künstliche Intelligenz« des Deutschen Bundestages waren zu Gast im Haus der zukunftsweisenden Technologien.

»Smart Living bietet den Menschen mehr Sicherheit, Komfort und Assistenz im Alltag, indem es sich auf die Bedürfnisse des Menschen fokussiert und Nutzen in allen Anwendungsbereichen schafft. Massiv gesteigert wird dieses Potenzial durch einen breiten Einsatz von künstlicher Intelligenz. Voraussetzung dafür ist eine entsprechend leistungsfähige digitale Infrastruktur, die es ermöglicht, KI-gestützte Smart-Living-Anwendungen einzusetzen«, erklärt Ingeborg Esser, Leiterin des Strategiekreises der Wirtschaftsinitiative Smart Living und Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW). »Der Standort Deutschland kann bei der Entwicklung von Smart-Living-Technologien eine Schlüsselstellung einnehmen. Durch die Integration von Methoden der Künstlichen Intelligenz, etwa in Software- und Automatisierungssystemen, ergibt sich ein enormes Wertschöpfungspotenzial für Unternehmen«, erklärt Esser.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf dem Digitalgipfel
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf dem Digitalgipfel
Hans-Georg Krabbe, Vorsitzender des Lenkungskreises der Wirtschaftsinitiative und Vorstandsvorsitzender der ABB AG, stellte Bundeskanzlerin Merkel und Bundesminister Altmaier das Energiemanagement-System des Hauses vor. »Immer mehr Gebäude werden zu kleinen Kraftwerken. Intelligente Gebäude müssen daher über digitale Technologien in das Energiesystem eingebunden werden.« Dies sei umso bedeutender, je stärker die Elektromobilität ausgebaut werde, sagte Krabbe in Namen der Wirtschaftsinitiative Smart Living.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (M.) bei einer Führung durch das E-Haus.

Bild: Bundesregierung / Bergmann
Bundeskanzlerin Angela Merkel (M.) bei einer Führung durch das E-Haus. Bild: Bundesregierung / Bergmann
Zudem fokussiert die Initiative das Thema Qualifizierung. »Die Digitalisierung verändert Arbeitsmarkt und Berufsbilder rasant. Berufliche Erst-Ausbildung und lebenslanges Lernen sind Basis für qualifizierte Fachkräfte und Wettbewerbsfähigkeit. Die Politik muss flexiblere und schnellere Änderungen der Berufsbilder unterstützen«, so Krabbe.

Die Wirtschaftsinitiative Smart Living, deren Mitglied der ZVEH ist, hat den Digital-Gipfel 2018 gestern, am 3. Dezember, mit dem Vortragsforum »Smart Living 2025: Vernetzte Wohn- und Lebenswelt der Zukunft« gemeinsam mit ZVEH-Präsident Lothar Hellmann eröffnet.

Teil des Vortragsforums waren unter anderem die Preisverleihung des Schüler-Videowettbewerbs »Smart Living« unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftsinitiative inkl. eines Interviews mit den Siegerinnen und Siegern zu ihrer Vision für Smart Living im Jahr 2025, sowie Interviews mit Prof. Philipp Slusallek, Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), zu Potenzialen von KI für Smart Living und mit Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

www.smart-living-germany.de
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