In den neun bisherigen Folgebeiträgen haben wir versucht das Gebiet der elektromagnetischen Verträglichkeit zu beleuchten. Wir haben uns dabei nur auf den Teil der EMV beschränkt, der hauptsächlich die Elektroinstallationstechnik betrifft. Hier ein Resümee.
Gerade im Steuerungsbau haben sich in den vergangenen Jahren gravierende Veränderungen vollzogen und sie werden sich unter dem Aspekt der Entwicklung zum Konzept der Industrie 4.0 noch weiterentwickeln. Doch die immer »dichter« geplanten Schaltungen bergen Risiken im Hinblick auf die EMV.
30 Prozent aller Brände in Gebäuden werden durch Fehlerlichtbögen verursacht. Sie entstehen zum Beispiel durch veraltete, defekte oder überlastete Kabel und Leitungen. Dabei können elektrisch gezündete Brände mithilfe einer AFDD vermieden werden. Wie die Schutzeinrichtung funktioniert, warum eine Installation sinnvoll ist und in welchen Bereichen sie nach Norm vorgeschrieben wird, darüber informiert ein von der ArGe Medien im ZVEH aufgelegtes Infopaket aus Leitfaden, Film und Präsentation.
Eine Durchdringung von Fabriken, Prozessen, Maschinen und Produkten mit elektronischen Systemen, wie es in der Industrie 4.0 vorgesehen ist, stellt auch an die Sicherheit neue Herausforderungen. Die Betriebssicherheit meint, dass von einer Produktionsanlage oder einer Maschine keine Gefährdungen für Menschen und Umgebung ausgehen dürfen.
Was macht uns sicher, dass in einer Industrieanlage die »Industrie 4.0« einwandfrei funktioniert, es in einem Krankenhaus nicht zu Störungen der Vielzahl der verwendeten elektronischen Geräte kommt oder in einem Haushalt eine komplexe Installation einwandfrei arbeitet? Ein in sich stimmiges EMV-Konzept schützt vor unliebsamen Überraschungen.
Technische Systeme durchlaufen mehrere Stadien wie Planung, Erstellung, Betrieb, Wartung und Demontage – um sie effektiv strukturieren zu können, wird ein einheitliches Referenzkennzeichensystem erforderlich. Es muss die eindeutige Identifikation aller Objekte eines Systems gewährleisten.
In den aktuellen Brandschadenstatistiken wird für etwa ein Drittel aller Brände Elektrizität als Zündquelle ausgewiesen. Häufig sind es technisch veraltete und / oder schlecht gewartete Installationen, die den Brand verursachten. Was kann der Profi tun, um seine Kunden zu informieren und letztendlich zu schützen?
Die Entkopplung, als eine erste und grundlegende Maßnahme der Elektromagnetischen Verträglichkeit, erfordert Erfahrung und Einfallsreichtum vom Planer, Konstrukteur und Installateur. Dieser Beitrag gibt einen Einblick.
Die Elektromobilität soll – nach Willen der Bundesregierung – in den kommenden Jahren immer mehr das Bild auf den Straßen, vor allem im Innenstadtbereich, beherrschen. Das Wissen im Umgang mit brennenden Lithium-Ionen-Akkus – derzeit immer noch die Hauptspeicherquelle im E-Auto – ist allerdings noch recht begrenzt. Welche Konzepte gibt es?
Meldungen über Haus- und Wohnungsbrände sind immer wieder in den Medien. Die Liste der Brandursachen ist lang und die einzelnen Punkte mitunter erschreckend banal. Doch: Was tun, wenn's brennt und dazu noch in einer elektrischen Anlage?
Der Messaufbau und die Vorgehensweise zur Erfassung der elektrischen Leistung wurden im vorangegangenen Teil 4 beschrieben. Jetzt geht es an die Visualisierung und Auswertung der drei unterschiedlichen Belastungen.
Zum Abschluss unserer Reihe geben die Autoren noch einen Ausblick, was sich Ihrer Meinung nach in der Zukunft ändern muss, damit die energiemäßigen Anforderungen unserer Gesellschaft bewältigt werden können.
Jetzt ist es fast geschafft, und es stehen die abschließenden Messungen wie der Phasenfolge oder des Spannungsfalls an. Der Prüfbericht bildet schließlich das letzte Glied in der Kette unserer Prüfungen gemäß DIN VDE 0100-600.
Zwei Studien aus Deutschland und der Schweiz mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Zielrichtungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich viele Nutzer in nach aktuellem Energiestandard errichteten Wohngebäuden regelungstechnisch überfordert fühlen und deshalb die Raumtemperatur über Fenster regulieren. Ein Mehrverbrauch an Heizenergie von bis zu 30 % ist die Folge. Der Grund liegt häufig in systemisch bedingten »überkomfortablen« Raumtemperaturen und fehlenden wohnungsinternen »Kälteerfahrungen«, die bei den Nutzern offenbar zu einem unwillkürlichen Bedürfnis nach kühler Außenluft führen.
Die Mitgliederversammlung des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme wählte am 12.11.2019 Daniel Hager, Vorstandsvorsitzender der Hager-Gruppe, zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er folgt auf Andreas Bettermann (OBO Bettermann), der zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.