Energiewende und Sektorenkopplung sind vergleichsweise abstrakte Begriffe, von denen nicht jeder eine konkrete Vorstellung hat. Der „All Electric Society Park“, den Phoenix Contact nun an seinem Stammsitz in Blomberg eröffnet hat, ist angetreten, um dies zu ändern.
Um Energie effizient und nachhaltig einzusetzen, ist es von entscheidender Bedeutung, das Abnahmeverhalten der Anlagen und Verbraucher genau zu kennen. Ohne ein effektives Energiedatenmanagement gleicht ein Energiemanagement einer Autofahrt ohne Armaturenbrett.
In den ersten beiden Teilen des Beitrags wurde der Einsatz von Batteriespeichern für die Speicherung von Strom aus erneuerbarer Energie, das Laden von Elektrofahrzeugen und das Spitzenlastmanagement beschrieben. Abschließend setzen wir uns mit Microgrids und deren Fähigkeit zur Inselbildung auseinander.
Die Energieeffizienz von Anlagen und Gebäuden gewinnt vor dem Hintergrund der Energiekostenentwicklung zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig rückt aufgrund der volatilen regenerativen Energieerzeugung die Verfügbarkeit stärker in den Fokus.
Die europäischen Klimaziele sehen vor, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken. Die Bundesregierung plant sogar, klimaschädliche Emissionen bis 2030 um 65 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Neben Sektoren wie dem Verkehr hat das insbesondere auf den Gebäudebereich deutliche Auswirkungen, denn innerhalb der EU entfallen 40 % des Endenergieverbrauchs auf Gebäude. Energiemanagement ist eine der Antworten.
Der zweite Boom der Photovoltaik ist in vollem Gange. Anders als beim ersten Mal steht der Eigenverbrauch und der Systemgedanke nun im Fokus. Neben dem Zuwachs an Leistung spielt deshalb vor allem die Konnektivität eine Rolle bei Innovationen.
Die Raumheizung stellt mit Abstand den größten Posten beim Energieverbrauch privater Haushalte dar. Gleich danach folgt jedoch die Brauchwasser-Erwärmung. Wo diese elektrisch geschieht, liegt der Stromverbrauch auffällig höher – Grund genug für die EU, zwei entsprechende Verordnungen zu erlassen, die diesen Verbrauch zu diesem Zweck zunächst einmal transparent machen und sodann möglichst senken sollten.
Im schwäbischen Bobingen hat Paul Kammerer sein Elternhaus aus den 1980er Jahren zum modernen, solar versorgten Smart-Home umgebaut. Mit den dach- und fassadenintegrierten Photovoltaikmodulen und einem E3/DC-Hauskraftwerk kann er fast die Hälfte des Energiebedarfs für Wärme, Strom und E-Mobilität klimaschonend decken.
Photovoltaik, Energiespeicher und E-Mobilität wachsen im Zuge der Dekarbonisierung und der Sektorkopplung enger zusammen. Insbesondere dem Elektrohandwerk bieten sich hier enorme Chancen. Die Plattform The smarter E Europe präsentiert vom 14. bis 16. Juni in München auf den vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe die neueste Trends und Innovationen in allen Bereichen der Energiewirtschaft.
PV-Anlagen, Energiespeicher und E-Mobilität bieten für das Elektrohandwerk enorme Chancen, die es zu nutzen gilt. Aktuelle Trends gibt es auf der »The smarter E Europe« zu sehen, bestehend aus den vier Fachmessen Intersolar, ees, Power2Drive und EM-Power vom 14. bis 16.6.2023 in München.
Am 16.4.1998 gründeten 16 Mitglieder aus Umwelt- und Öko-Energieverbänden die Naturstrom AG als ersten bundesweit aktiven Ökostromanbieter. In den 25 folgenden Jahren entwickelte sich das Unternehmen zum größten unabhängigen Öko-Energieversorger in Deutschland.
Die Energieeffizienzlösungen von Livarsa sind nun auch über den Elektrogroßhändler Alexander Bürkle verfügbar. Bei seinem Tag der offenen Tür am 21.6.2023 in Mannheim können Interessierte das System näher unter die Lupe nehmen.
Das Familienunternehmen Viessmann verkauft sein Geschäft mit Heizungs- und Klimatechnik. Dazu gehören auch die Wärmepumpen. Der Käufer kommt aus den USA.
Für die IoT-Plattform von wibutler gibt es nun eine Erweiterung des Betriebssystems, genannt »wibutler energy OS«. Dabei handelt es sich um ein Energiemanagementsystem, das sowohl elektrische als auch thermische Energieflüsse im Haus berücksichtigt. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, Stromverbrauch und -erzeugung flexibel und unabhängig zu messen.