Siemens stellt den erst im Frühjahr 2019 gestarteten Vertrieb des PV-Heimspeichers "Junelight" wieder ein. Service und Updates sollen jedoch "über die gesamte Garantiezeit" fortgeführt werden.
Die sonnenBatterie hat als erstes Heimspeichersystem die technische Zertifizierung für den weltweiten KNX Standard erhalten. Damit können Kunden ihre Photovoltaik-Anlage und sonnenBatterie ab der 8. Generation über die KNX-Technik in eine vollständige Smart Home Lösung aus Energie, Heizung und E-Mobilität integrieren.
Der Markt für Heimspeicher wächst weiter. Ein aktueller Vergleich von Speichersystemen macht deutlich, dass viele Hersteller die Effizienz ihrer Produkte verbessert haben.
Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Zahl der in Deutschland installierten Solarstromspeicher nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW) auf 200.000 verdoppelt. In den Jahren 2018 und 2019 wuchs die Nachfrage nach Photovoltaik-Speichern in Deutschland jeweils um rund 50 %. Trotz der Corona-Pandemie rechnet der BSW auch für dieses Jahr mit einem weiteren Marktwachstum. Die Preise für Solarspeicher haben sich in den letzten Jahren mehr als halbiert.
Mit »MyReserve 25« bringt Solarwatt eine neue Version seines Stromspeichers auf den Markt. Das Produkt ist Teil der modularen My-Reserve-Speichertechnologie und entspricht den Anwendungsregeln der RfG (Network Code Requirements for Generators) des VDE.
Immer mehr Eigenheimbesitzer erzeugen ihren eigenen Solarstrom. Angesichts sinkender Einspeisevergütungen und steigender Strompreise lohnt es sich für sie, diesen möglichst vollständig und unabhängig vom Stromnetz zu nutzen. Die technische Voraussetzung dafür sind Heim-Batteriespeicher, die naturgemäß fachgerecht installiert werden müssen. Für Solarteure, aber auch für das allgemeine Elektrohandwerk ergeben sich daraus neue Geschäftschancen – und neue Anforderungen.
Die BYD Co. Ltd., ein Hersteller wiederaufladbarer Lithium-Batterien, erhielt die offizielle Zertifizierung für den Energiespeicherstandard VDE-2510-50- sowie für den 2Pfg-2511-Standard für sein modulares Energiespeichersystem »Battery-Box Premium« vom TÜV Rheinland. Der deutsche Energiespeichersystem-Standard VDE-AR-E2510-50 ist der strengste Sicherheitsstandard in der Branche.
Wasserstoff ist als Energieträger schon seit Jahrzehnten im Gespräch. Der Klimawandel und die absehbare CO2-Bepreisung geben dieser Idee nun neuen Schub. Im Zentrum der Anwendung steht die Brennstoffzelle, aber auch die Direktverbrennung ist eine Lösung.
Nach Berechnungen des Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EUPD Research erreichte die Anzahl an Heimspeicherinstallationen im Jahr 2019 rund 65000 Stück, wobei diese sowohl Neuinstallationen als auch Nachrüstsysteme für bestehende PV-Anlagen umfasst. Interessant ist ein Blick auf die Marktanteile der Hersteller.
Auf dem Weg zur autarken Energieversorgung stellt die Maximierung des Eigenverbrauchs einen wichtigen Zwischenschritt dar. Hierbei helfen Energiemanagement und -speicher. Darüber hinaus kann die Ergänzung von Photovoltaik durch Kleinwindanlagen ein sinnvoller Schritt sein.
Die Nachfrage nach Energiespeichern nimmt weiter zu und damit stehen viele Elektrohandwerker vor der Frage, ob sie sich mit diesem Markt befassen sollen. Die de-Expertenrunde »Energiespeicher« traf sich im November 2019 erstmals in Berlin. Neben der aktuellen Marktentwicklung beschäftigte die Experten vor allem sicherheitsrelevante Fragen.
Mathias Hammer hat Ende 2019 nach 10 Jahren das von ihm gegründete und als Geschäftsführer geführte Solarspeicher-Unternehmen Senec verlassen. Der Vertriebsleiter Deutschland Martin Fronius rückt in die erweiterte Geschäftsleitung auf.
Erzeugungsanlagen ans Netz zu bringen, ist keine Glücksache, sondern das Befolgen von Vorgaben, Richtlinien und Gesetzen. Roland Glück hat mit seinem Unternehmen, der Glück MSR GmbH aus Arnstorf, für seinen EZA-Regler als erstes das geforderte Komponentenzertifikat gemäß VDE-AR-N 4110 erhalten. Es ist mit Wago Automatisierungstechnik realisiert worden.
Zwei Studien aus Deutschland und der Schweiz mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Zielrichtungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich viele Nutzer in nach aktuellem Energiestandard errichteten Wohngebäuden regelungstechnisch überfordert fühlen und deshalb die Raumtemperatur über Fenster regulieren. Ein Mehrverbrauch an Heizenergie von bis zu 30 % ist die Folge. Der Grund liegt häufig in systemisch bedingten »überkomfortablen« Raumtemperaturen und fehlenden wohnungsinternen »Kälteerfahrungen«, die bei den Nutzern offenbar zu einem unwillkürlichen Bedürfnis nach kühler Außenluft führen.