Eine ca. 80 m lange Maschinenzuleitung NYY-J 3 x 70 / 35 in einem TN-S-System soll durch einen zusätzlich verlegten N-Leiter 70 mm2 zu einer Unterverteilungszuleitung umfunktioniert werden. Sowohl die Sichtprüfung als auch Isolations- und Widerstandswerte des aktuell stillgelegten Kabels sind einwandfrei. Die Verlegung des vorhandenen Kabels erfolgt teilweise in Metallrohr, teilweise mit Metallschellen auf leitfähigem Untergrund. Eine exakt parallele Kabelführung der zusätzlichen Adern ist nicht möglich.
Ist generell etwas gegen dieses Vorhaben einzuwenden? Ist der verminderte PE-Querschnitt mittels einer parallel verlegten Ader von 35 mm2 auf 70 mm2 aufzustocken? Wie hat die Kennzeichnung der einzelnen Adern zu erfolgen? Sind hier evtl. Störungen durch induzierte Spannungen zu erwarten?
B. K., Niedersachsen