Immer wieder stoßen wir auf alte Zählerplatzanlagen in Mehrfamilienhäusern mit Wechselstromzähler, in denen Küchen saniert und neue Herde eingesetzt werden sollen. Wird der Herd einphasig angeschlossen darf er mit einer maximalen Leistung von 4,6 W betrieben werden. Von den Küchenstudios kommen Aussagen, dass sie Herde nicht einphasig anschließen. Das bedeutet, dass die Zähleranlage von Wechsel- auf Drehstrom umgebaut werden muss. Zum Teil befinden sich die Zählerplatzanlagen in Treppenhäusern, so dass bei Änderungen an Zählernanlagen, die Leitungsanlagen (LAR) berücksichtig werden muss. Die ganzen notwendigen Einzelmaßnahmen sind für die Vermieter kostenintensiv. Teilweise sind es ältere Vermieter, die diese Investitionen nicht mehr erbringen können oder wollen. Welche Möglichkeiten bestehen, einen Herd mit einer aktuellen Anschlussleistung, nach den anerkannten Regeln der Technik, dennoch anzuschließen?
J.K., Baden-Württemberg