Ein Rollladen-Antriebssystem mit Schutzklasse III (Schutzkleinspannung) wird mit 24 V DC aus einem dafür zugelassenen SELV-Netzteil 230 V / 24 V mit verstärkter/doppelter Isolierung betrieben. Zur Generierung von Ansteuerungsimpulsen für das Antriebssystem (Auf/Zu) sollen nun Steuerimpulse an den 24-V-Eingängen des Antriebssystems über die potentialfreien Kontakte einer zusätzlichen Rollladenzeitschaltuhr erzeugt werden. Diese Rollladenzeitschaltuhr wird selbst mit 230 V versorgt, stellt also ein Schutzklasse-II-Gerät dar. Die Schaltkontakte der Zeitschaltuhr sind potentialfrei und die 24-V-Schaltspannung des SELV-Netzteils kann am potentialfreien Schaltkontakt eingespeist werden. Laut Hersteller sind die Schaltausgänge der Zeitschaltuhr potentialfrei.
Welche weiteren Nachweise hat der Hersteller der Zeitschaltuhr in welcher Form und mit normativem Bezug zu erbringen, damit daraus eindeutig hervorgeht, dass diese Zeitschaltuhr auch in den SELV-Stromkreis eingebunden und mittels dieser Zeitschaltuhr ein Gerät der Schutzklasse III angesteuert werden darf? Welche detaillierten normativen Anforderungen müssen in der Zeitschaltuhr eingehalten werden (z.B. hinsichtlich Isolierung, Abstand zwischen 230 V und Schaltspannung)?
A. N., Baden-Württemberg