Anschlüsse an Bodentanks

Mich beschäftigt das Problem, ob nach DIN VDE 0100-520 Bodentanks in Estrich- oder Doppelböden mit flexiblen Leitern angeschlossen werden müssen. Die Frage, ob im vorliegenden Fall flexible Starkstromleitungen verwendet werden müssen, wurde bis Januar 1996 und wird wiederum seit Juni 2003 in den technischen Regeln eindeutig beantwortet. So hieß es in der (nationalen) Norm DIN VDE 0100-520:1985-11: »...Ortsfeste Betriebsmittel, deren Standort zum Zwecke des Anschließens, Reinigens oder dergleichen vorübergehend geändert werden muss, z.B. ... Einbaueinheiten von Unterflurinstallationen in Doppelbodenplatten, oder die beim bestimmungsgemäßem Gebrauch im begrenzten Ausmaß Bewegungen ausgesetzt sind, müssen mit flexiblen Leitungen angeschlossen werden...« Dieselbe Formulierung findet sich wieder in DIN VDE 0100-520:2003-06, 521.7.2.2, als nationaler Zusatz des europäischen Harmonierungsdokuments. Fordert die DIN VDE 0100-520 das Bodentanks (in Estrichboden oder Doppelböden) mit flexiblen Leitern angeschlossen werden? Die Anschlussleitung vom Bodentank zum Gerät (z.B. Herd o.Ä., kein Steckergerät) ist flexibel auszulegen, das ist glaube ich unumstritten. Doch was ist mit dem Bodentank selber (Ausführungen zum Herausziehen, Kippen, Drehen etc.)? Muss der Anschluss flexibel gestaltet werden, wenn es sich um Doppelbodenplatten handelt, die ja veränderbar eingebaut sind? Kann mir die Fundstelle der DIN VDE 0100-520:2003-06 so ausgelegt werden, dass ich diese Einbaueinheiten von Unterflurinstallationen flexibel anschließen muss? - F. H., Nordrhein-Westfalen