Bei der Elektrifizierung einer Lagerhalle (ca. 600 m2) hielten wir uns strikt an die DIN 0100-410. Zum flexiblen Anschluss diverser Maschinen wurden Hängekästen der Firma Walter mit unterschiedlichen Bestückungen montiert, z. B. 2 x (63 A / 32/16 A CEE und Schuko) und 3 x (32/16 A CEE und Schuko), RCD des TYPs A oder kombinierte FI/LS-Schalter. Die Halle wird zum Vorführen und zur Revision von japanischen Vollbearbeitungszentren Mori Seiki (200V / 50Hz – z.B. mit Spartrafos »Full load current 116 A / Interruptingcapacity 5kA«) bestückt. Der Kunde bemängelt, dass sich beim Einschalten die RCDs abschalten. Ich habe mich beim Transformatorhersteller informiert, dass die Einschaltströme bis zum 20-fachen des Nennstroms betragen können und selbst allstromsensitive RCDs des Typs B bei Spartransformatoren zum Auslösen bzw. zur Zerstörung führen. Wie kann ich den Kunden davon überzeugen, dass meine geplante Elektroinstallation richtig ist? Er sich zum Zwecke der Vorführung entweder
- einen Trenntrafo zulegt ( entsprechend der Leistung )
- einen Festanschluss aufbauen lassen.
- eine Nutzungsänderung in ein Prüflabor.