Es geht um eine von uns installiert elektrische Fußbodenheizung einer Fläche von 14,5 m2 bei einer Leistung von 100 W/m2. Sie soll nur unterstützend wirken und nicht den ganzen Raum heizen – hierfür soll noch zusätzlich ein Heizkörper installiert werden. Die elektrische Fußbodenheizung wurde als Zweiadersystem auf eine Estrichfläche bzw. Ausgleichsmasse verlegt. Diese ist ca. 5 cm dick. Darunter befindet sich eine etwa 8 cm dicke Dämmung. Auf dem Estrich wurden dann zusätzlich 2 cm Ausgleichsmasse gegeben. Darauf wurde die Fußbodenheizung mit Gewebe verlegt. Da der Fliesenleger – der auch die Ausgleichsmasse gekippt hat – mit der Höhe anscheinend nicht zurecht gekommen ist, befinden sich jetzt noch einmal mindestens 10mm Fliesenkleber auf der Fußbodenheizung. Im Resultat schafft es die Wärme nicht mehr durch die 8 mm Fliese durchzudringen. Wenn man eine Fliese rausnimmt beträgt der Temperaturunterschied 7 K. Bei anderen Fußbodenheizungen, wo die Fliese quasi direkt auf den Heizleitern liegt, habe ich dieses Problem noch nicht gehabt. Der verarbeitete Fliesenkleber ist prinzipiell für solche Heizungsarten geeignet. Vor Beginn der Arbeiten wurde der Fliesenleger mit Produktdatenblättern, schriftlich und mündlich darüber informiert.
Meine Frage: Wieviel mm darf der Abstand zwischen Unterkante Fliese und dem Heizleiter am Kleber betragen? Ist der oben genannte Aufbau konform oder hätte anstatt der Ausgleichsmasse eine Isolierung, z. B. eine 1,5 cm dicke Wediplatte, liegen müssen?
A. B., Nordrhein-Westfalen