Eigenverbrauch mit PV und Wärmepumpe in Bezug auf TAB

Ich arbeite in der Technik eines regionalen Energieversorgers. In unserer bis dato aktuellen »Technischen Anschlussbedingung« (TAB) Teil A, angelehnt an die TAB 2007 vom Verband der Netzbetreiber (VDN) schließen wir uns der Forderung im Abschnitt 7.1 (Mess- und Steuereinrichtungen) der allgemeinen Forderung für eine getrennte Messung für Wärmepumpen an. Allerdings entfiel diese Forderung mit Ausgabe der TAB Mitteldeutschland 2012 durch den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW, der BDEW ist Rechtsnachfolger des VDN seit Herbst 2007, Anm. d. Red.) und die Einflüsse der VDE-AR-N 4101. Nun zu meiner Kernfrage: In Zeiten, in den sich der Strom aus einer Photovoltaikanlage im Eigenverbrauch mehr rechnet und der Eigenverbrauchsanteil durch Betrieb einer Wärmepumpe wesentlich erhöht werden kann, frage ich mich, ob man sich als Netzbetreiber dem Kundenwunsch zur Zusammenlegung der drei Bereiche von Hausanlage, Photovoltaik­anlage und Wärmepumpe verwehren kann. Vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass die heutzutage eingesetzten Wärmepumpen im Bereich der Ein- bis Vierfamilienhäuser nicht mehr die elektrischen Werte aufzeigen, wie in der TAB, Kapitel 10.2.4 Abs. 2. Oftmals bewegen sich die Leistungen / Ströme im Bereich von Staubsaugern, Handkreissägen oder Backöfen. Somit kann von einer netzrelevanten Sperrung für Wärmepumpen über gewisse Tageszeiten keine Notwendigkeit mehr ausgehen. Zudem gehen angrenzende Netzbetreiber bei Wärmepumpen dieses Leistungsspektrums schon länger auf diesen Kundenwunsch ein, unter Berücksichtigung der Messeinrichtung und Größe der Photovoltaikanlage / Wärmepumpe. Wie beurteilen Sie grundlegend diese Situation? M.W., Baden-Württemberg